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  • VfGH weist FPÖ-Antrag zu Lissabon-Vertrag ab

    16.06.2010 Die FPÖ ist mit ihrem Antrag zum Lissabon-Vertrag beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) gescheitert. Der Gerichtshof wies den Antrag von 37 Abgeordneten als "unzulässig" zurück. Denn sie seien durch den EU-Vertrag nicht, wie behauptet, unmittelbar in ihren Rechten verletzt. Zu einer inhaltlichen Prüfung kam es damit nicht.

    Italienischer Mafia-Kronzeuge ohne Polizeischutz

    16.06.2010 Um den abtrünnigen Mafioso Gaspare Spatuzza, der in den vergangenen Monaten Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi der Verstrickungen mit der sizilianischen Cosa Nostra beschuldigt hatte, tobt in Italien ein heftiger Streit. Das Innenministerium in Rom beschloss, Spatuzza nicht die außerordentlichen Sicherheitsmaßnahmen zu gewähren, die normalerweise abtrünnigen Mafiosi zugesichert werde.

    Bandion-Ortner für automatische gemeinsame Obsorge

    16.06.2010 Ministerin Bandion-Ortner kann sich eine automatische gemeinsame Obsorge beider Elternteile nach einer Scheidung vorstellen. Dies sei eine "sehr ernsthafte Option", erklärte sie am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der parlamentarischen Enquete "Aktuelle Herausforderungen im Familienrecht" am 24. Juni. Die SPÖ gilt es diesbezüglich noch zu überzeugen.

    Vatikan schweigt zu Gerüchten über Bischof Mixa

    16.06.2010 Der Vatikan schweigt zu Walter Mixas angeblichem Rücktritt vom Rücktritt als Augsburger Bischof. "Dazu können wir nichts sagen", kommentierte ein Pressesprecher am Mittwoch in Rom. Mixa hatte nach eigenen Angaben seinen Rücktritt unter Druck unterzeichnet und bereits nach drei Tagen widerrufen.

    Slowenen stören kroatische EU-Verhandlungen nicht

    16.06.2010 Der slowenische Ministerpräsident Pahor hat bekräftigt, den Abschluss der Beitrittsgespräche der EU mit Kroatien nicht weiter zu blockieren. "Es gibt prinzipiell keinen Grund, das Öffnen und Schließen von (Verhandlungs)Kapiteln zu verhindern", sagte er in einem Interview. Slowenien habe aber wie alle Mitgliedsstaaten der EU das Recht, seine eigenen Interessen zu vertreten.

    Wiener Schüler fallen am häufigsten durch

    16.06.2010 Wiener Schüler fallen an Hauptschulen, AHS und berufsbildenden Schulen am häufigsten durch. Das zeigen Zahlen der Statistik Austria aus der aktuellsten Schulstatistik (Schuljahr 2007/08). An Hauptschulen und AHS-Oberstufen bleiben Burgenländer am seltensten sitzen, an AHS-Unterstufen Tiroler und im berufsbildenden Schulbereich die Steirer.

    Pfarrer Friedl rät Arigona zu freiwilliger Ausreise

    16.06.2010 Nach Innenministerin Maria Fekter (V) rät auch der Pfarrer von Ungenach, Josef Friedl, der Familie Zogaj zur freiwilligen Ausreise. "Ich werde sie unterstützen, dass sie jetzt freiwillig ausreisen", sagte der enge Vertraute der Familie in der Tageszeitung "Österreich" (Mittwoch-Ausgabe).

    Iran will weiteren Atom-Forschungsreaktor bauen

    16.06.2010 Der Iran hat den Bau eines weiteren Atom-Forschungsreaktors angekündigt. Der Bau des Reaktors für medizinische Forschung, der leistungsstärker als der bestehende in Teheran sein solle, werde derzeit vorbereitet, wurde der Chef des iranischen Atomprogramms, Ali Akbar Salehi, am Mittwoch auf der Website des iranischen Staatsfernsehens zitiert. Der Reaktor solle "demnächst" in Betrieb gehen.

    Wirbel um mutmaßliche Neonazi-Kameradschaft in Oberösterreich

    16.06.2010 Eine mutmaßliche Neonazi-Kameradschaft soll sich laut Medienberichten in einem Haus im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich einquartiert haben.

    Italienische Regionen revoltieren gegen Berlusconis Sparpaket

    16.06.2010 Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi bekommt starken Widerstand gegen seinen Sparplan mit Ausgabenkürzungen in Höhe von 24 Milliarden Euro zur Bekämpfung der enormen Staatschuld zu spüren. Nachdem der Gewerkschaftsverband CGIL am 25. Juni einen Generalstreik ausgerufen hat, revoltieren jetzt auch die Präsidenten der italienischen Regionen gegen das Sparpaket.

    Polen will Soldaten in Afghanistan abziehen

    16.06.2010 Polen will seine Soldaten bei der NATO-Schutztruppe ISAF in Afghanistan in den kommenden zwei Jahren abziehen. Sie sollten vor 2013 das Land verlassen, sagte Verteidigungsminister Bogdan Klich nach Angaben der polnischen Nachrichtenagentur PAP am späten Dienstagabend.

    UNO: Immer weniger Flüchtlinge können zurückkehren

    16.06.2010 Nach den Erkenntnissen der Vereinten Nationen können immer weniger Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren. 2005 seien noch mehr als eine Million Flüchtlinge freiwillig in ihre Heimatländer zurückgekehrt, im vergangenen Jahr seien es nur 250.000 gewesen, erklärte die UNO am Mittwoch in Bonn anlässlich des Weltflüchtlingstags.

    Deutsche Präsidentenwahl mit maximal drei Durchgängen

    16.06.2010 Im Vorfeld der Wahl des neuen deutschen Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung am 30. Juni wird allgemein darüber spekuliert, ob Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) als gemeinsamer Kandidat der schwarz-gelben Regierungskoalition im ersten Wahlgang die notwendige absolute Mehrheit verpassen könnte.

    "Pensionen langfristig sicher"

    16.06.2010 Wirtschaftsforscher Alois Guger spricht im VN Interview über das Pensionsalter, die Hacklerregelung und die Pensionshöhe. Dabei will er nichts von Panikmache wissen.

    Nordkorea warnt UNO vor kritischer Erklärung

    15.06.2010 Der nordkoreanische UN-Botschafter hat den UN-Sicherheitsrat davor gewarnt, sein Land für den mutmaßlichen Torpedoangriff auf ein südkoreanisches Kriegsschiff verantwortlich zu machen. Sollte sein Land bestraft werden, werde dies zu "Reaktionen unserer Streitkräfte" führen, sagte Sin. In ungewöhnlich scharfem Ton forderten die USA Nordkorea daraufhin auf, seine "aggressiven Aktionen" einzustellen.

    Deutscher Präsident Köhler offiziell verabschiedet

    15.06.2010 Der bisherige deutsche Bundespräsident Köhler hat bei seiner offiziellen Verabschiedung am Dienstagabend seinen überraschenden Rücktritt verteidigt. "Ich habe die Entscheidung getroffen, die ich für richtig hielt und weiterhin halte", sagte er bei einem Empfang im Schloss Bellevue. "Es war mir eine Ehre, Deutschland zu dienen", sagte Köhler nach Angaben aus dem Präsidialamt.

    Netanyahu nimmt Abstand von umstrittenem Gaza-Plan

    15.06.2010 Der israelische Ministerpräsident Netanyahu hat sich von einem umstrittenen Plan seines Transportministers zur Zukunft des Gazastreifens distanziert. Der Plan des Ministers Katz sei seine private Initiative und nicht Politik der israelischen Regierung, teilte Netanyahus Büro am Dienstagabend mit.

    Slowakische Mitte-Rechts-Parteien bilden Regierung

    15.06.2010 Die slowakischen Oppositionsparteien haben sich über die Regierungsbildung geeinigt. Die vier Vorsitzenden der Mitte-Rechts-Partien, Iveta Radicova für die Demokratisch-Christliche Koalition (SDKU), Richard Sulik für die Partei der Freiheit und Solidarität (SaS), Jan Figel für die Christdemokraten (KDH) und Bela Bugar für Most-Hid haben am Dienstag eine entsprechende Erklärung unterzeichnet.

    BBC: Taliban rekrutieren islamische Junkies

    15.06.2010 Die Taliban rekrutieren für ihren Kampf in Afghanistan offensichtlich auch drogenabhängige Muslime aus westlichen Ländern. BBC Asia berichtete am Dienstag von einem jungen Briten, der von seinem islamischen Vater zum Entzug nach Pakistan geschickt worden sei. Der Mann habe 40 Tage in einer Koranschule in einem abgelegenen pakistanischen Dorf verbracht, bevor die Taliban ihn aufgenommen hätten.

    Cameron bat für "Bloody Sunday" 1972 um Verzeihung

    15.06.2010 Der britische Premierminister Cameron hat sich im Namen der Regierung für die tödlichen Schüsse britischer Soldaten auf Demonstranten in Nordirland beim sogenannten "Bloody Sunday" 1972 entschuldigt. Er bedaure die Rolle der britischen Armee bei der Gewalt vor 38 Jahren zutiefst, sagte Cameron am Dienstag bei der Vorstellung der Ergebnisse einer zwölfjährigen Untersuchung der Ereignisse.

    Serbien: Djindjic-Mord wird erneut zum Thema

    15.06.2010 Der nie aufgeklärte politische Hin­tergrund des gut sieben Jahre zurückliegenden Mordanschlages auf den serbischen Premier Zoran Djindjic wird in Belgrad erneut zum Thema. Nützliche Hinweise erhoffen sich die Behörden offenbar von einem am vergangenen Donnerstag in Serbien festgenommenen Attentäter.

    SPÖ akzeptiert VfGH-Entscheidung zu Zogajs

    15.06.2010 Die Regierungsmitglieder der SPÖ, darunter auch Bundeskanzler Werner Faymann, haben am Dienstag betont, die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) in der Causa der kosovarischen Flüchtlingsfamilie Zogaj zu respektieren - sind aber nicht ganz glücklich mit der Situation. "Ich bedaure zutiefst, dass es soweit kommen konnte", so Faymann. Innenministerin Maria Fekter (V) verwies abermals auf legale Möglichkeiten zur Einreise. Arigona Zogaj und ihre Familie werden in den nächsten Tagen per Brief erfahren, wie viel Zeit ihnen zu einer freiwilligen Ausreise bleibt.

    EU kritisiert Moody's wegen Herabstufung Griechenlands

    15.06.2010 EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn hat die Ratingagentur Moody's für ihre Herabstufung des Schulden geplagten Griechenlands kritisiert. Der Zeitpunkt sei "erstaunlich und unglücklich" gewesen, sagte Rehn am Dienstag. Die Entscheidung der Agentur, die Kreditwürdigkeit des südeuropäischen Landes am Montag auf Ramschstatus abzusenken, berücksichtige nicht die aktuelle Entwicklung des Landes. Damit werde die Debatte über die Rolle und Aufgaben der Ratingagenturen wieder angeheizt.

    Dubai-Mord - Irland weist israelischen Diplomaten aus

    15.06.2010 Wegen der mutmaßlichen miss­bräuchlichen Verwendung irischer Pässe bei dem Mord an dem palästinensischen Hamas-Funktionär Mahmoud Abdel Rauf al-Mabhouh in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) soll ein israelischer Diplomat aus Irland ausgewiesen werden. Die irische Regierung kündigte dies nach Untersuchungen der Polizei und der Passbehörden am Dienstag in Dublin an.

    Spanien will teilweises Burka-Verbot einführen

    15.06.2010 Auch Spanien will nun das Tragen von Burkas einschränken. Das erklärte am Dienstag Spaniens Justizminister Caamano. Das Tragen der Burka soll allerdings nicht generell in Straßen und öffentlichen Plätzen verboten werden, sondern nur in staatlichen Einrichtungen wie Ministerien, staatlichen Schulen und Krankenhäusern, Ämtern sowie öffentlichen Kultur- und Sozialeinrichtungen.

    Kirgistan-Unruhen - Ban Ki-moon konsultiert Russland

    15.06.2010 Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, hat mit dem russi­schen Außenminister Sergei Lawrow über die eskalierende Gewalt im Süden von Kirgistan gesprochen. Nach UNO-Angaben sagte Ban am Dienstag in einem Telefongespräch, er sei "dankbar für Russlands Bemühungen um eine Linderung der alarmierenden humanitären Lage" in Zentralasien. Zuvor hatte die kirgisische Interimsregierung abermals eindringlich an das von Russland geführte Militärbündnis ehemaliger Sowjetrepubliken appelliert, mit Friedenssoldaten in den Konflikt einzugreifen.

    AK will Geld von Banken, Konzernen und Reichen

    15.06.2010 Einen 650 Mio. Euro schweren Vorschlag zur Budgetsanierung hat die Arbeiterkammer am Dienstag auf den Tisch gelegt. Statt neuer Massensteuern sollten Banken, Konzerne und Vermögende verstärkt zur Kasse gebeten werden, wurde bekräftigt. Die Arbeitnehmer hätten schon bisher die Hauptlast der Steuern getragen, betonte die Leiterin des Wirtschaftsbereichs der Arbeiterkammer Wien, Maria Kubitschek.

    Zahlreiche weitere Gesetze durch Ministerrat beschlossen

    15.06.2010 Im Ministerrat wurden am Montag neben den großen Brocken IG-Luft, dem Gesetzesentwurf zur Ärzte-GmbH oder der Einführung der elektronischen Fußfessel noch zahlreiche weitere Materien abgesegnet. So wurden u.a. eine weitere ASVG-Novelle sowie mehrere Doppelbesteuerungsabkommen durchgewunken.

    Schweiz vor Beilegung des UBS-Steuerstreits mit den USA

    15.06.2010 Die Schweizer Großbank UBS kann auf ein baldiges Ende des Steuerstreits mit den USA hoffen. Nach längerem Hin und Her verabschiedete der Nationalrat, die große Kammer der Schweizer Parlaments, am Dienstag in zweiter Lesung ein Amtshilfeabkommen.

    Iran vergibt Milliardenaufträge zur Erschließung von Gasfeldern

    15.06.2010 Der Iran hat Milliardenaufträge zum Erschließen von Gasfeldern vergeben. Die Konzessionen gingen allein an iranische Unternehmen, wie das Staatsfernsehen am Dienstag berichtete.

    Mubarak und Abbas erörterten Lockerung der Gaza-Blockade

    15.06.2010 Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak ist am Dienstag im ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh den Palästinenserpräsidenten Mahmoud Abbas zusammengetroffen. Bei dem Gespräch ging es um die Bemühungen zur Lockerung der Blockade des Gazastreifens.

    Beschluss zu ORF-Gesetz für Donnerstag angesetzt

    15.06.2010 Das ORF-Gesetz wird am Donnerstag im Nationalrat auf der Tagesordnung stehen. Ob die nötigen Stimmen zumindest einer Oppositionspartei dazu erreicht werden, war am Dienstag noch nicht zu hundert Prozent fix. Die Mediensprecher von Grünen und FPÖ zeigten sich zuversichtlich, das BZÖ kündigte dagegen klar an, dagegen zu stimmen.

    Menschenrechtslage im Iran "äußerst besorgniserregend"

    15.06.2010 Außenminister Michael Spindeleg­ger (V) hat die Menschenrechtslage im Iran am Dienstag als "äußerst besorgniserregend" bezeichnet. Insbesondere "die steigende Zahl der Todesurteile gegen politische Aktivisten sowie die gewaltsame Unterdrückung von Minderheiten, wie der Baha'i und der Kurden", sei völlig inakzeptabel und steht im krassen Widerspruch zu minimalsten internationalen Menschenrechtsstandards.

    Berlusconis Mediaset-Konzern verliert vor Gericht

    15.06.2010 Der Mediaset-Konzern des italie­ni­schen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi hat vor dem europäischen Gericht eine schwere Schlappe erlitten. Der Fernsehanbieter muss gemeinsam mit weiteren TV-Sendern und Kabelbetreibern millionenschwere staatliche Beihilfe zurückzahlen. Das entschied das Gericht der Europäischen Union am Dienstag in Luxemburg (Az: T-177/07). Nach Ansicht der Richter hat die italienische Regierung 2004 bei der Umstellung auf digitales Fernsehen Mediaset einseitig bevorzugt und Satellitenanbieter benachteiligt. Dies habe den Wettbewerb verzerrt.

    Startschuss für e-Medikation in Österreich

    15.06.2010 Startschuss für die e-Medikation in Österreich. Ab Ende November soll das System mit Überprüfung von rezeptierten und frei verkäuflichen Arzneimitteln auf Mehrfachverschreibungen und potenzielle Nebenwirkungen bei Arzt und Apotheker in drei Pilotregionen getestet werden. Mit Ende 2011 soll dann der landesweite Roll-Out beginnen, hieß es vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger.

    Karas warnt EU vor Merkel-Sarkozy-Plan

    15.06.2010 Der ÖVP-Europaabgeordnete Oth­mar Karas hat am Dienstag in scharfen Worten den jüngsten gemeinsamen Ansatz von Deutschland und Frankreich für eine Reform der Wirtschafts- und Finanzpolitik in der EU gegeißelt. "Ich halte das für falsch, wir brauchen eine Stärkung der EU-Kommission. Der Rat ist mehr als ein Diktat von Frankreich und Deutschland".

    Sparprogramm hat keine Auswirkung auf Auslandseinsätze

    15.06.2010 Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) hat versichert, dass sich das notwendig gewordene Sparprogramm nicht auf die Auslandseinsätze des österreichischen Bundesheeres auswirken wird. Österreich werde sich auch in Zukunft mit 1.000 Soldatinnen und Soldaten an friedensstiftenden und humanitären Einsätzen im Ausland beteiligen, sagte Darabos am Dienstag bei der Eröffnung der Ausstellung "Schutz & Hilfe - 50 Jahre Auslandseinsätze" im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien.

    Familie Zogaj bekommt in nächsten Tagen Brief über Frist

    15.06.2010 Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Vöcklabruck wird die Familie Zogaj in den nächsten Tagen per Brief darüber informieren, wie lange sie Zeit für eine freiwillige Ausreise hat. Über die zeitliche Dimension dieser Frist wollte sich die BH am Dienstag auf Anfrage der APA weiterhin nicht festlegen. Die Länge der Frist hänge vom individuellen Fall ab, gesetzlich gebe es diesbezüglich keine Vorgaben, erklärte der stellvertretende Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner.

    Mehr als 43 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht

    15.06.2010 Im vergangenen Jahr 2009 waren weltweit 43,3 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Konflikten und Verfolgung. Das ist die höchste Zahl seit 15 Jahren. Gleichzeitig fiel die Zahl der Flüchtlinge, die freiwillig nach Hause zurückkehrten, auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren. Das geht aus dem Jahresbericht "Global Trends" hervor, der am Dienstag vom UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) in Genf vorgestellt wurde.

    Kirgisische Interimsregierung befürchtet Ausweitung der Gewalt

    15.06.2010 Die kirgisische Übergangsregierung befürchtet eine Ausweitung der jüngsten Gewalt vom Süden des Landes auf Gebiete im Norden und die Hauptstadt Bischkek. Nach den Erfahrungen in der südlichen Stadt Osch gehe er davon aus, dass es auch dort zu Provokationen kommen werde, sagte Vize-Ministerpräsident Almasbek Atambajew am Dienstag vor Journalisten. Die Regierung sei aber gut darauf vorbereitet.

    EU beschloss neue Sanktionen gegen den Iran

    14.06.2010 Im Atomstreit mit dem Iran haben die EU-Außenminister neue und zusätzliche Sanktionen gegen Teheran beschlossen. Unter anderem soll es laut dem deutschen Außenminister Guido Westerwelle neue Handelsbeschränkungen geben: Iranische Versicherungen und Finanzdienstleister sollen nicht mehr in der EU operieren dürfen.

    Serbien kommt mit Annäherungsabkommen der EU näher

    14.06.2010 Serbien hat einen weiteren Schritt in Richtung Europäische Union geschafft. Die EU-Außenminister einigten sich darauf, den Weg für die Ratifizierung eines EU-Annäherungsabkommens mit Serbien frei zu machen. "Diese Diskussion ist vorbei", sagte ein EU-Diplomat nach Beratungen in Luxemburg. Kleinere Änderungen an dem Text für die Erklärung der Außenminister werden noch beraten.

    BH will Arigona Zogaj und ihrer Familie "angemessene Frist" geben

    14.06.2010 Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Vöcklabruck will der Familie Zogaj eine "angemessene Frist" einräumen, um selbstständig auszureisen. Das sagte Bezirkshauptmann Peter Salinger am Montag im Gespräch mit der APA. Für die Verhängung der Schubhaft sehe er vorerst keinen Grund.

    Grüne legen Kanzlerin Merkel Vertrauensfrage nahe

    14.06.2010 Die deutschen Grünen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nahegelegt, die Abstimmung über das umstrittene Sparpaket mit der Vertrauensfrage über ihre Regierung zu verknüpfen. Ein solches Votum werde deutlich machen, ob die Bundesregierung "tatsächlich die Mehrheit hinter sich hat oder nicht", sagte Parteichefin Claudia Roth am Montag vor Journalisten in Berlin. Zuvor hatte bereits Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin gesagt, Merkel solle "die Schlussabstimmung über das Sparpaket mit der Vertrauensfrage verbinden".

    Spindelegger erwartet baldige EU-Verhandlungen mit Island

    14.06.2010 Außenminister Michael Spindel­eg­ger (V) erwartet, dass die EU-Staaten in Kürze Grünes Licht für EU-Beitrittsverhandlungen mit Island geben. Es habe diesbezüglich Schwierigkeiten mit den Niederlanden und Großbritannien gegeben, sagte Spindelegger in Hinblick auf die Entschädigung von Kunden der Icesave-Bank nach Beratungen der EU-Außenminister in Luxemburg. "Ich gehe davon aus, dass das für den Europäischen Rat geklärt ist, sodass es ein positives Signal geben kann", betonte er aber.

    Ex-Präsident Köhler wird mit Zapfenstreich verabschiedet

    14.06.2010 Zwei Wochen nach seinem Rücktritt wird der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler am Dienstagabend mit dem Großen Zapfenstreich der Bundeswehr verabschiedet. An der Zeremonie im Park von Schloss Bellevue in Berlin nehmen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Guido Westerwelle teil, wie Regierungssprecher am Montag in Berlin mitteilten. Köhler war am 31. Mai überraschend zurückgetreten. Er hatte dies mit der Kritik an seinen Äußerungen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr begründet.

    Irakisches Parlament nur symbolisch konstituiert

    14.06.2010 Mehr als drei Monate nach seiner Wahl hat sich das neue irakische Parlament am Montag in Bagdad konstituiert. Die Sitzung hatte allerdings nur symbolischen Charakter und wurde schon nach knapp 20 Minuten wieder vertagt. Die Abgeordneten konnten sich nicht über den Vorsitz der Nationalversammlung einigen. Für die nächste Sitzung wurde kein Termin festgesetzt.

    Verschleierungsverbot in Institutionen Barcelonas

    14.06.2010 Die katalanische Metropole Barce­lona verbietet das Tragen eines Vollschleiers in städtischen Einrichtungen. Die Maßnahme gelte für Burka, Nikab, einen Gesichtsschleier, der nur die Augen frei lässt, oder jedes andere Kleidungsstück, das das Gesicht verhüllt. Hierzu zählen auch etwa Motorradhelme. Einen Termin für die Umsetzung nannte der sozialistische Bürgermeister Jordi Hereu am Montag nicht.

    USA fanden wertvolle Bodenschätze in Afghanistan

    14.06.2010 Im Boden des völlig verarmten Afghanistans schlummern offenbar ungeheure Reichtümer an Rohstoffen. Ein Team aus US-Geologen und Mitarbeitern des Pentagons entdeckte große Mengen an Bodenschätzen. Demnach sind unerschlossene Mineralvorkommen im Wert von einer Billion Dollar bzw. 816 Mrd. Euro gefunden worden, darunter Eisen, Kupfer, Kobalt und Gold.

    Deutsche Koalition will Debatte über ihr Ende zerstreuen

    14.06.2010 Die Spitzen der christlich-liberalen Koalition in Deutschland versuchen, die Dis­kussion über ein baldiges Ende des Regierungsbündnisses zu zerstreuen. "Die Bundesregierung hat den Wählerauftrag für die komplette Legislaturperiode", sagte Vize-Regierungssprecher Christoph Steegmans am Montag auf die Frage, ob Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundestag die Vertrauensfrage stellen wolle. "Gehen Sie fest davon aus, dass alle Mitglieder der Bundesregierung um ihre Verantwortung wissen." In der Koalition gibt es bei einer Reihe von Themen Streit, darunter die Ausgestaltung des Sparpaketes, die Frage von Steuererhöhungen, die Gesundheitsreform und die Wehrpflicht.

    Peres für deutsch-israelische Friedensinitiative

    14.06.2010 Eine gemeinsame deutsch-israeli­sche Initiative für Frieden im Nahen Osten hat der israelische Staatspräsident Shimon Peres dem deutschen Wirtschaftsminister Rainer Brüderle vorgeschlagen.