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Kirgistan: Rotes Kreuz spricht von mehreren hundert Toten

Bei den ethnischen Unruhen in Kirgistan sind nach Schätzungen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mehrere hundert Menschen getötet worden. Genaue Zahlen nannte das Rote Kreuz nicht, aber IKRK-Sprecher Christian Cardon sagte am Dienstag am Sitz der Organisation in Genf, "wir sprechen von mehreren hundert Getöteten".

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Bischkek stieg die Zahl der Toten seit Beginn der Unruhen am vergangenen Donnerstag auf mindestens 171. Fast 1.800 Menschen seien verletzt worden. Beobachter haben aber schon vorher befürchtet, dass die tatsächliche Zahl der Opfer noch weit höher liegt. Zehntausende Menschen sind bereits geflüchtet, mindestens 100.000 versuchten am Montag ins benachbarte Usbekistan zu gelangen.

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