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Über ein Drittel aller Firmen setzt sich Null-Emissionsziel

Vor 8 Stunden Über ein Drittel der börsennotierten Unternehmen weltweit hat derzeit ein Netto-Null-Emissionsziel. Diese Unternehmen wollen also künftig durch ihre Geschäftstätigkeit keine Treibhausgasemissionen mehr ausstoßen. Der Anteil hat sich damit vergangenes Jahr nur minimal erhöht, wie eine neue Untersuchung des US-Finanzdienstleisters MSCI unter 9.000 Firmen zeigt.

Groninger Gasförderung stoppt nach über 60 Jahren

Vor 1 Tag Nach gut 60 Jahren endet die Gasförderung im niederländischen Groningen. Staatssekretär Hans Vijlbrief unterzeichnete am Freitag im Dorf Kolham im Norden des Landes symbolisch das entsprechende Gesetz. Vor fast 65 Jahren war auf einer Weide bei diesem Dorf das riesige Erdgasvorkommen entdeckt worden - es machte die Niederlande nach Norwegen zum größten Erdgasproduzenten Europas.  

"Fridays For Future" beginnen mit Mobilisierung zur EU-Wahl

Vor 1 Tag Die Umweltschutzorganisation "Fridays For Future Austria" hat am Freitag mit einem Aktionstag mit ihrer Mobilisierung hin zu den Europawahlen begonnen. In Österreich waren dafür Aktionen in Wien, Linz, Graz und Innsbruck geplant. "Diesen Juni steht der Green Deal auf dem Spiel", sagte Laila Kriechbaum, Sprecherin von "Fridays For Future Austria".

Forscher: Nach Klimawandelstopp muss man Temperatur senken

Vor 1 Tag Selbst wenn die Globale Erwärmung Mitte des Jahrhunderts gestoppt werden sollte, wäre das Klimasystem der Erde noch im roten Bereich, erklärte der Klimawissenschaftler Carl-Friedrich Schleußner der APA am Rande einer Geowissenschafter-Konferenz in Wien. Langfristig könnte es daher nötig sein, die Temperaturen wieder deutlich zu senken, um schwerwiegende Folgen zu reduzieren, wie den Meeresspiegelanstieg und das Risiko, dass Klima-Kippelemente später ausgelöst werden.

Viele Tote nach Starkregen in Afghanistan und Pakistan

Vor 2 Tagen In Afghanistan und Pakistan ist die Zahl der Todesopfer durch Unwetter in den vergangenen Tagen auf mindestens 137 gestiegen. Wie die Katastrophenschutzbehörde in Pakistan am Donnerstag meldete, sind durch ungewöhnlich heftige Regenfälle für diese Jahreszeit mindestens 67 Menschen ums Leben gekommen. In der Millionenstadt Karachi im Süden des Landes sei wegen weiterer Unwetter-Vorhersagen inzwischen der Notstand ausgerufen worden.

Wiens Baustellen im Zeichen von Klimamaßnahmen

18.04.2024 Die Saison in Sachen Straßenbaustellen steht in Wien heuer im Zeichen von Klimamaßnahmen. Zahlreiche Verbindungen werden neu gestaltet, wobei baulich getrennte Radwege, Begrünungen oder auch Gleisarbeiten errichtet bzw. durchgeführt werden. Für Menschen, die in diesen Bereichen mit dem Auto unterwegs sind, bedeutet dies zum Teil Einschränkungen. Sie müssen etwa Umleitungen in Kauf nehmen.

Klimawandel könnte zu starkem Wirtschaftsrückgang führen

17.04.2024 Die Weltwirtschaft droht einer neuen Berechnung zufolge durch Folgen der Erderwärmung bis Mitte des Jahrhunderts um rund ein Fünftel zu schrumpfen - und das sogar, wenn der Ausstoß klimaschädlicher Gase künftig drastisch gesenkt würde. Andernfalls sind noch deutlich größere wirtschaftliche Schäden zu erwarten, wie Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einer am Mittwoch im Fachjournal Nature veröffentlichten Studie berechnet haben.

Forscher sehen gute Chancen für extremere Hitzewellen

17.04.2024 Sehe man sich die Sommertemperaturen in Europa von 1980 bis 2022 im Vergleich an, dann sind diese in den Monaten Juni bis August um rund 2,3 Grad Celsius angestiegen. Viele Klimamodelle haben diese starke Erwärmung unterschätzt. Das liegt laut Dominik Schumacher von der ETH Zürich an der heute klareren Luft über Europa. Weiter in die Klimazukunft blickte der Forscher Philipp Aglas-Leitner in einer Studie: Demnach ist bei künftigen Hitzewellen noch viel Luft nach oben.

Schwerster Regen seit 1949 in den Emiraten

17.04.2024 In den Vereinigten Arabischen Emiraten hat sich der heftigste Regen seit Jahrzehnten ereignet und Teile der Metropole Dubai überschwemmt. Es seien die schwersten Niederschläge seit Beginn der Aufzeichnungen vor 75 Jahren, teilte das Zentrum für Meteorologie am Mittwochabend mit. In der Hauptstadt Abu Dhabi gab es für Schulen, Regierungseinrichtungen und Unternehmen die Aufforderung, von zu Hause aus zu lernen und zu arbeiten.

Mehr als 65 Tote bei Unwettern in Pakistan

17.04.2024 Bei Unwettern in Pakistan sind innerhalb von vier Tagen mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, fiel seit Anfang April doppelt so viel Regen wie üblich. Zwischen Freitag und Montag lösten Gewitter mit Starkregen Sturzfluten aus. Die Wassermassen brachten sogar Häuser zum Einsturz. 28 Menschen wurden durch Blitze getötet.

Klima-Aktivisten versahen Wiener Denkmäler mit Augenbinden

17.04.2024 In der Nacht auf Mittwoch versahen Aktivisten von Scientist Rebellion, "Scientists For Future Österreich" und Extinction Rebellion Austria zahlreiche Statuen berühmter Persönlichkeiten in Wien mit Augenbinden. Damit wolle man laut Aussendung darauf aufmerksam machen, dass die Klimakrise weiter eskaliere und "weite Teile der Gesellschaft" wegschauen. Zu nächtlicher Stunde noch finsterer wurde es u.a. für die Abbilder von Franz Lehár, Johann Strauss oder Adam Smith.

Korallenbleiche am Great Barrier Reef so schlimm wie nie

17.04.2024 Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens ist nach Behördenangaben von der schlimmsten jemals beobachteten Korallenbleiche heimgesucht worden. "Die kumulativen Auswirkungen auf das Riff in diesem Sommer waren höher als in den Sommern zuvor", erklärte die Meeresparkbehörde am Mittwoch. Der Behörde zufolge zeigen Luftaufnahmen, dass etwa 730 der mehr als 1.000 Riffe von der Korallenbleiche betroffen sind.

Mindestens 100 Tote bei Unwettern in Afghanistan und Pakistan

16.04.2024 In Pakistan und Afghanistan sind bei Unwettern in den vergangenen Tagen insgesamt mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörden der beiden Länder kam es in Afghanistan durch Überflutungen zu 50 Toten und 36 Verletzten. Hunderte Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Auch Pakistan beklagt mindestens 50 Tote und 49 Verletzte nach ungewöhnlich heftigen Niederschlägen und fürchtet außerdem die Zerstörung landwirtschaftlicher Flächen.

Schul-Workshops stellen Ressource Wasser ins Zentrum

16.04.2024 Durch Workshops soll in den nächsten fünf Jahren an Österreichs Schulen Bewusstsein für den Wert des Wassers geschaffen werden. Zielgruppe der Initiative aus dem Landwirtschaftsministerium (BML) sind Jugendliche der fünften bis achten Schulstufe. "Wir wollen erfahren, was die Jugendlichen beim Thema Wasser bewegt und antreibt, aber auch die Bereitschaft stärken, selbst aktiv zu werden", wurde Wasserminister Norbert Totschnig (ÖVP) zum Auftakt am Dienstag in Wien zitiert.

WWF für raschen Klimaschutz zur Rettung der Korallenriffe

16.04.2024 Die Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA (NOAA) hat am Montag die vierte globale Massenbleiche ausgerufen. Hält dieser Zustand länger an, drohen große Teile dieser ikonischen Lebensräume abzusterben, warnte der WWF nun in einer Aussendung. "Der einzige Ausweg aus dieser fatalen Tragödie ist sofortiger, wirksamer Klimaschutz", sagte Axel Hein, Meeresexperte beim WWF Österreich.

CO2-Emissionen des Flugverkehrs in Österreich steigen

15.04.2024 Mit 2,68 Millionen Tonnen hat der Flugverkehr in Österreich 2023 um 40 Prozent mehr klimaschädliche Emissionen als im Jahr 2022 verursacht. Höher waren die Treibhausgas-Emissionen in der Vergangenheit nur im Jahr 2019, dem Jahr vor Corona. - und für 2024 sei ein weiterer Anstieg der zu befürchten, teilte die Mobilitätsorganisation VCÖ am Montag mit. Einsparungspotenzial gebe es, etwa bei Geschäftsflügen, zentral seien mehr grenzüberschreitende Bahnverbindungen in der EU.

Umfrage der Woche: Ist Klimaschutz für Vorarlberger ein Menschenrecht?

15.04.2024 Wie sehen die Vorarlberger das Thema Klimaschutz als Menschenrecht? Und wird in Österreich genug in diese Richtung gemacht? VOL.AT hat sich in Dornbirn dazu umgehört.

Klimawandel gefährdet Flamingos

13.04.2024 Keine rosige Zukunft für Flamingos: Mit steigendem Wasserstand produzieren die afrikanischen Seen weniger Nahrung für die langbeinigen Vögel, so dass ihr Überleben bedroht ist. In ostafrikanischen Seen, wo sich Flamingos in riesiger Zahl versammeln, seien mit steigendem Wasserpegel weniger der einzigartigen Algen zu finden, auf die Flamingos angewiesen sind, erklärte Aidan Byrne, Hauptautor einer in der Fachzeitschrift "Current Biology" veröffentlichten Studie.

Klimaschutz-Ausbildungszentrum in NÖ nimmt Fahrt auf

12.04.2024 In Sigmundsherberg im niederösterreichischen Bezirk Horn ist am Freitag das europaweit erste Klimaschutz-Ausbildungszentrum offiziell eröffnet worden. Die vom Arbeitsmarktservice (AMS) und dem Berufsförderungsinstitut (bfi) NÖ geschaffene Einrichtung zielt darauf ab, Jobsuchenden Qualifizierungen in den Bereichen Technik und Energiewende zu bieten. Das soll dazu beitragen, den Arbeitskräftebedarf in diesen Wachstumsbranchen zu decken, war der Tenor bei einer Pressekonferenz.

Warum diese vier Dornbirner Unterschriften in der Innenstadt sammeln

12.04.2024 Eine Bürgerinitiative in Dornbirn sammelt Unterschriften, um das sanierungsbedürftige A1-Hochhaus in der Innenstadt zu begrünen und somit die Lebensqualität und Luftqualität in der Stadt zu verbessern. Trotz zahlreicher Anfragen an Entscheidungsträger und gesammelter Unterstützung bleibt eine endgültige Antwort aus.

Neue Strategie zur Klimawandel-Anpassung liegt vor

12.04.2024 Das zwei Säulen-Prinzip der Klimapolitik umfasst neben der Reduktion von Treibhausgasemissionen auch die Anpassung an nicht mehr vermeidbare Auswirkungen.

Erneuerbare Energie und Aktivismus bebildern Klimakrise

12.04.2024 Die Klimakrise ist seit mehreren Jahren hochpräsent in den österreichischen Medien. Die Bebilderung fällt angesichts des komplexen wie teils abstrakten Themas nicht immer leicht. Eine Analyse des Medienbeobachters und PR-Dienstleisters APA-Comm zeigt, dass die Klimakrise vielfältig dargestellt wird, wobei Bilder zu erneuerbarer Energie an der Spitze der Motivpalette liegen. Meist sind keine Menschen im Bild, wenn aber doch, dann häufiger in aktiver Rolle als passiver.

Keine Entspannung in russischem Hochwassergebiet

11.04.2024 Bei der Hochwasserkatastrophe im südlichen Russland und im Norden Kasachstans zeichnet sich keine Entspannung ab. Die Pegelstände des Ural und anderer Flüsse in der Region stiegen auch am Donnerstag nach der raschen Schneeschmelze weiter an. Besonders dramatisch war die Lage unter anderem im russischen Orenburg, das etwa 1.200 Kilometer südöstlich von Moskau liegt. Große Teile der 550.000-Einwohner-Stadt sind mittlerweile überschwemmt.

Zadra und Klimaaktivisten einig: Schweizer Klima-Urteil ist wegweisend

10.04.2024 Dass die Schweiz vom Europäischen Menschenrechtsgerichtshof verurteilt wurde, sorgt international für Wirbel. Was Klimaschutzlandesrat und Aktivisten dazu sagen.

Experte Obwexer schätzt Klima-Urteil als "bahnbrechend" ein

10.04.2024 Die Verurteilung der Schweiz wegen mangelnden Klimaschutzes durch den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof (EGMR) sieht der Europa- und Völkerrechtler Walter Obwexer als "bahnbrechend" an. "Das hat zur Konsequenz, dass dieses Recht auf Klimaschutz nun auch in Österreich gilt", so der Experte am Mittwoch im Ö1-"Morgenjournal".

Menschenrechtsgericht verurteilte Schweiz in Klimaklage

9.04.2024 Das Europäische Menschenrechtsgericht (EGMR) hat in einem wegweisenden Urteil die Schweiz wegen mangelnden Klimaschutzes verurteilt. Die 17 Richterinnen und Richter gaben einer Gruppe Schweizer Seniorinnen recht, die ihrer Regierung vorwerfen, nicht genug gegen den Klimawandel zu tun. Zwei weitere Klagen aus Frankreich und Portugal wies das Gericht als "unzulässig" ab.

März wärmer als jeder vorherige

9.04.2024 Zum zehnten Mal in Folge ist ein Monat im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten am wärmsten ausgefallen. Auch der März war nach Daten des EU-Klimawandeldiensts Copernicus weltweit wärmer als jeder vorherige März seit Aufzeichnungsbeginn. Die von Copernicus genutzten Daten gehen zurück bis in das Jahr 1950, teilweise sind auch frühere Daten verfügbar. Die Lufttemperatur an der Erdoberfläche habe im März durchschnittlich 14,14 Grad betragen, wurde am Dienstag mitgeteilt.