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Mordfall Stefanie P.: Todeskampf dauerte mehrere Minuten

Stefanie P. starb an einer tiefen Stich- bzw. Schnittwunde in den Hals, nachdem der Täter der zu diesem Zeitpunkt gefesselten jungen Frau Verletzungen im Brust- und Bauchbereich zugefügt hatte. Das führte der Gerichtsmediziner Daniele Risser in seinem Gutachten aus.
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Der Tod ist nach einer Verletzung an der Halsschlagader zu Lebzeiten infolge Verblutens nach außen eingetreten“, sagte der Sachverständige. Das Blut sei “herausgespritzt”, der Tod zwei bis drei Minuten nach Eröffnung der Halsschlagader erfolgt.

Todeskampf von Stefanie P. dauerte mehrere Minuten

Man muss davon ausgehen, dass das ein Todeskampf war“, stellte Risser fest. Möglicherweise habe Stefanie P. auch noch gelebt, als ihr in die Nase geschnitten wurde. Demgegenüber ging Risser davon aus, dass ihr ein Ohr “eher in der agonalen Phase, wo das Leben ausgehaucht wird” abgeschnitten wurde. Jedenfalls  wurde dem Opfer eine Tätowierung mit dem Schriftzug “Philipp” nach dem Tod aus dem Bauch geschnitten. Dasselbe stellte Risser in Bezug auf Verunstaltungen der primären Geschlechtsmerkmale fest.

Das Zerteilen der Leiche dauerte 30 – 60 Minuten

Das Zerteilen der Leiche – der Kopf wurde zwischen dem fünften und sechsten Halswirbel abgetrennt, die beiden Arme jeweils an den Schultergelenken – dürfte laut Risser 30 bis 60 Minuten in Anspruch genommen haben. Die Leiche habe insgesamt 200 Verletzungen aufgewiesen.

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