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"Eigentlich wie Urlaub": Vincent Bueno genießt ESC-Erlebnis

Vincent Bueno kommt mit dem ruhigeren Ambiente des Corona-Contests sehr gut klar.
Vincent Bueno kommt mit dem ruhigeren Ambiente des Corona-Contests sehr gut klar. ©APA/HANS PUNZ
Vincent Bueno will sich heute Abend ins ESC-Finale singen. Vorab verriet der Sänger, worauf es bei der Performance auf der Bühne ankommt und wie er die Corona-Ausgabe des Großevents in Rotterdam erlebt.
Das ist Österreichs Konkurrenz
Die Chancen auf ein Finalticket
Vincent Bueno im Portrait

Heute Abend wird es ernst für Österreichs Song-Contest-Hoffnung Vincent Bueno, wenn er mit "Amen" im 2. Halbfinale des Megabewerbs in Rotterdam ESC-Europa von sich überzeugen muss.

Vincent Bueno über Corona-Ausgabe: "ESC hat mich gefunden"

Vor dem großen Auftritt am Donnerstag sprach der 35-Jährige über die Corona-Ausgabe des Bewerbs, die ihm eigentlich liegt, und warum er sich auf der Bühne zähmen muss.

APA: Wie sehr trüben die Coronavorgaben Ihr persönliches ESC-Erlebnis?

Vincent Bueno: Ich muss trotzdem sagen: Es ist eine der schönsten Zeiten meines Lebens - mit dem ganzen Team, der ganzen Delegation. Wir sind eine sehr einfach gestrickte Truppe, die wunderbar harmoniert und funktioniert. Eigentlich fühlt es sich schon an wie ein Urlaub.

Sie sind eher der ruhige Künstlertyp, der die ganzen Partys und Kurzauftritte rund um den eigentlichen Bewerb gar nicht vermisst?

Das muss ich echt sagen. Dieser ESC hat mich gefunden!

Ein volle Halle fehlt Ihnen gar nicht?

Man performt nicht, um vor einer speziellen Anzahl an Personen zu singen. Man performt, um ein Gefühl zu vermitteln. Ich versuche da, mich eher zu zähmen. Das Gefühl war nie mein Problem. Ich muss mich eher zurückhalten, damit ich die Töne so schaffe, wie sie gehören. Ich tauche immer wieder in die Geschichte ein und bin ja auch so etwas wie der Sprecher dieses Songs.

Das bedeutet, es gibt für Sie gar keinen Moment der Überwältigung angesichts solch einer gigantischen Bühne?

Bei solch einer großen Bühne ist wichtig, nie zu vergessen, woher man kommt. Dankbarkeit ist die beste Voraussetzung, um auf solch einer Bühne zu stehen. Dann ist man offen für die echte Message eines Songs.

Wie geht es Ihnen mit dem Wettbewerbsmomentum, auf einem Punkt funktionieren zu müssen?

Ich finde einen Shot besser, als wenn man den Song dreimal hintereinander performt. Lieber einen und den richtig. Das ist immer das Beste.

Trauen Sie sich eine Prognose zu, ob es morgen für Sie reichen wird für das Finalticket?

Bueno: Ich bin sehr schlecht im Schätzen - da war ich nie gut drin.

Bleiben Sie auch dann in Rotterdam, wenn es wirklich nicht reichen sollte morgen?

Wir bleiben bis zum Finale und gönnen uns dann wirklich endlich mal ein Bier! (lacht)

(Das Gespräch führte Martin Fichter-Wöß/APA)

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