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"Tiroler Adler Runde" kritisiert Grüne im Landtagswahlkampf

Die Grünen werden von Tirols Unternehmen kritisiert.
Die Grünen werden von Tirols Unternehmen kritisiert. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Bei der "Tiroler Adler Runde" handelt es sich um einen Zusammenschluss von 42 einflussreichen Unternehmen. Die "Adler Runde" kritisierte vor der Landtagswahl am 25. Februar die Grünen.
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“Das Thema ́Lufthunderter ́ haben wir allein den Grünen zu verdanken”, meinte etwa der Kufsteiner Unternehmer Fritz Unterberger bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Innsbruck. Lob gab es hingegen für die schwarz-blaue Bundesregierung.Innsbruck. Ingeborg Freudenthaler, Geschäftsführerin eines Recyclingunternehmens, beklagte die ihrer Meinung nach mangelnde “Wirtschaftsfreundlichkeit” in Tirol und wartete mit Zahlen auf. 28 Prozent der befragten Unternehmer seien der Meinung, dass sich die Verfahrens- und Behördenwege für Unternehmer verschlechtert hätten, so Freudenthaler. In den vergangenen fünf Jahren sei die Stimmung im Land somit keineswegs wirtschaftsfreundlicher geworden, diagnostizierte Freudenthaler.

“Adler Runde”: Beamte anders managen

Einen möglichen Schuldigen fand der Unterländer Unternehmer und Präsident der “Adler Runde”, Anton Pletzer, im “Partner des Landeshauptmanns”. Dieser Partner, die Tiroler Grünen, habe in der “Situation gebremst,” so Pletzer. Man müsse die Beamten “anders managen”, meinte Freudenthaler in diesem Zusammenhang. Es gehe darum, dass sich diese wieder als “Ermöglicher” wahrnehmen und “mit Unternehmern gemeinsam mit Freude etwas umsetzen”.

Keine Wunsch-Koalition der “Adler Runde”

Die Unternehmer verlangten von der künftigen Landesregierung Verwaltungsvereinfachung, Evaluierungen der Landesgesetze und Bürokratieabbau. “Tirol soll sich visionär aufstellen”, meinte Freudenthaler und wollte diese Anforderung konkret als “Auftrag an die neue Landesregierung” verstanden wissen.

Auf eine Wunschkoalition nach der Landtagswahl am 25. Februar wollte man sich aber nicht festlegen. “In Tirol soll etwas Vorwärtsgehen”, blieb Pletzer unverbindlich. “Es soll aber keine Verhinderungspolitik geben”, meinte er weiter. Der Tiroler Landeshauptmann werde “die richtige Wahl treffen”, war sich der Präsident sicher.

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APA/Red.

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