Prozess Stefanie P.: Begegnung mit Mutter des Opfers im Gerichtssaal
Mutter des Mordopfers betrat den Zeugenstand
Als Stefanies Mutter in den Zeugenstand trat, wurde es spannend. Die 50-jährige Frau hatte im Vorfeld erklärt, dem 23-Jährigen, der laut Anklage ihre Tochter ermordet und zerstückelt haben soll, in die Augen sehen zu wollen. Daher bestand sie darauf, ihre Aussage in seiner Anwesenheit zu machen.
Wie die Zeugin darlegte, hatte Stefanie P. Philipp K. als “Liebe ihres Lebens” bezeichnet. Sie sei diesem hörig gewesen, habe regelmäßig Alkohol zu trinken begonnen. Der Freund habe insofern einen schädlichen Einfluss gehabt.
Angeklagter beschreibt Mordopfer Stefanie P. als labil
Darauf meldete sich der Angeklagte zu Wort, der die Wiederbegegnung mit Steffis Mutter nach außen hin souverän meisterte: “Ich verstehe Ihre Vorwürfe, Frau P. Aber bitte glauben Sie nicht, ich hab’ die Steffi dazu gebracht, zu trinken und Medikamente zu nehmen. Sie war leider halt in mancher Hinsicht auch ein labiles Mädchen. Ich habe versucht, auch ein Fangnetz zu sein.” (APA/Redaktion)