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Arsen-Morde: Anklage wird voraussichtlich im Jänner eingebracht werden

Bei der Exhumierung der Leichen nach den Arsen-Morden
Bei der Exhumierung der Leichen nach den Arsen-Morden ©APA
Im Fall um die des zweifachen Mordes mit Arsen verdächtige Bogumila W. (51) soll im Jänner die Anklage eingebracht werden. Ein Ermittlungsverfahren gegen den Sohn der Beschuldigten wegen vermögensrechtlicher Delikte läuft noch.
Anklage in Arbeit
Keine dritte Exhumierung
Bogumila W. erbte
Experten eingeschaltet
Verdächtige bestreitet alles
Ermittlungen auf Hochtouren

Franz Hütter, Sprecher der Staatsanwaltschaft Krems, hat am Freitag Medienberichte im Fall um die Arsen-Morde bestätigt, wonach es seitens der Oberstaatsanwaltschaft Wien “grünes Licht” gebe. Gegen den in Polen lebenden Sohn (28) der Frau laufe wegen vermögensrechtlicher Delikte noch das Ermittlungsverfahren.

Die Arsen-Morde

Die 51-Jährige steht im Verdacht, zwei Pensionisten vergiftet zu haben, um an deren Vermögen zu gelangen. Die Männer starben im Oktober 2010 und im Februar 2011 in Krankenhäusern in Wien bzw. Ihre Leichen wurden Anfang April 2012 exhumiert. Toxikologische Untersuchungen ergaben als Todesursache Arsen. Die Beschuldigte wurde Ende März festgenommen.

Die 51-Jährige bestritt von Anfang an sämtliche Vorwürfe zu den Arsen-Morden – sie bleibe bei ihrer bisherigen Verantwortung, so Hütter am Freitag.

(apa/red)

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