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Ungeklärte Todesfälle: Verdächtige streitet weiterhin alles ab

Die im Fall der "ungeklärten Todesfälle" Verdächtige bestreitet weiterhin alle Vorwürfe.
Die im Fall der "ungeklärten Todesfälle" Verdächtige bestreitet weiterhin alle Vorwürfe. ©APA/ Andreas Pessenlehner
Im Zusammenhang mit den ungeklärten Todefällen in Wien und Niederösterreich weist die Verdächtige alle Schuld von sich. Sie habe noch nie Gift in den Händen gehalten. Die Untersuchungen nach den Exhumierungen in der vergangenen Woche dauern noch an.
Ungeklärte Todesfälle
Verdächtige bestreitet Vorwürfe
Exhumierungen veranlasst
Exhumierung in Gumpoldskirchen

In einem Interview mit der Tageszeitung “Österreich” sagte die 51-jährige Verdächtige: “Ich hatte noch nie Gift in den Händen.” Die Fragen waren der seit zwei Wochen in Krems in U-Haft sitzenden Frau von ihrem Verteidiger schriftlich übermittelt worden. Die Anschuldigungen seien “unerklärlich und unglaublich”. Sie habe immer mit den Behörden kooperiert, so die Frau.

Todesfälle ungeklärt – Untersuchungen dauern an

Sie wird verdächtigt, etwas mit den Todesfällen des am 15. Oktober 2010 verstorbenen Wieners Herbert A. (68) sowie des im Februar 2011 verstorbenen 62-jährigen Niederösterreichers Alois F. zu tun zu haben, weil sie möglicherweise so in den Besitz von Eigentumswerten gelangen wollte.

Bei Herbert A. wurde in einer Gewebeprobe das 50-fache der normalen Arsenkonzentration festgestellt, bei Alois F. sprechen die Symptome in seinem Krankheitsverlauf laut Gerichtsmediziner Christian Reiter für ein pflanzliches Gift. Toxikologische Untersuchungen sollen nähere Aufschlüsse geben. Die 51-jährige Polin gab “Österreich” gegenüber an, sie habe von Herbert A. eine Eigentumswohnung in Wien geerbt. “Das war die Bezahlung für die Pflege”, sagte sie. Das Auto von Alois F. habe sie ihm abgekauft.
(APA)

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