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Anschlag in Wien: Spitäler halten zusätzliche Kapazitäten bereit

Direktor Binder: Derzeit werden 15 Verletzte in sechs Krankenhäuser behandelt.
Direktor Binder: Derzeit werden 15 Verletzte in sechs Krankenhäuser behandelt. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Nach dem Anschlag in Wien werden in den Wiener Spitälern 15 Verletzte behandelt. Die Betroffenen wurden in insgesamt sechs Krankenhäuser gebracht, wie der medizinische Direktor des Wiener Gesundheitsverbunds, Michael Binder, im Gespräch mit der APA erläuterte.
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Es seien umgehend zusätzliche Kapazitäten geschaffen worden, berichtete er.

Wiener Spitäler für alle Eventualitäten gerpstet

Aktuell würden diese noch nicht benötigt, versicherte Binder. Die Anzahl der benötigten unfallchirurgischen Betten sei vorerst ausreichend. Man wolle aber für alle Eventualitäten gerüstet sein. Einige der Verletzten werden derzeit operiert, über deren Zustand gab Binder vorerst keine Auskünfte. Behandelt würden Schussverletzungen.

Die Opfer sind im Allgemeinen Krankenhaus, in den Kliniken Donaustadt, Ottakring und Floridsdorf sowie in den AUVA-Unfallkrankenhäusern Lorenz Böhler und Meidling untergebracht. Damit seien alle wichtigen Zentren der unfallchirurgischen Versorgung in Wien einbezogen, sagte Binder. Umgehend habe man auch weitere Kapazitäten gesichert, Personal habe sich ebenfalls sofort in Dienst gestellt.

Spitäler nach Anschlag in Wien "gut gesichert"

Der Transport der Betroffenen in die Krankenhäuser verlief demnach reibungslos: "Die Rettungskette hat sehr gut funktioniert", versicherte Binder. In den Spitälern wurden auch die Sicherheitsmaßnahmen intensiviert, wie der Spitäler-Direktor ausführte: "Die Häuser sind gut gesichert."

Zuletzt war im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie immer wieder von angespannten Spitalskapazitäten auch in Wien berichtet worden. Dies werde durch die aktuellen Vorkomnisse aber nicht verschärft, hieß es. Laut Binder sind bei Covid-Erkrankungen nämlich internistische Betten und keine Traumabetten nötig. Es handle sich hier um unterschiedliche Bereiche.

(APA/Red)

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