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Ab 2021: Regierung führt "persönlichen Winterzeit-Tag" ein

Die Regierung ist mit hat sich einen neuen Kompromiss ersonnen.
Die Regierung ist mit hat sich einen neuen Kompromiss ersonnen. ©APA
2021 sollen die Uhren zum letzten Mal umgestellt werden, Österreich favorisiert dabei - wie Deutschland - die Sommerzeit. Damit alle Österreicher zufrieden sind, ließ sich die Regierung jedoch etwas einfallen.
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Die Abstimmung für eine Abschaffung der Zeitumstellung war denkbar knapp: 84 Prozent der Teilnehmer einer EU-weiten Studie stimmten für die Abschaffung, ganze 16 Prozent waren dagegen. “Wir müssen die Sorgen dieser Menschen ernst nehmen”, erklärten Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache am Montagmorgen unisono bei einer um 4 Uhr früh verkündeten Not-Pressekonferenz. “Unsere Regierung soll dafür bekannt werden, auch auf die Wünsche der Bevölkerung einzugehen”, führt Strache weiter aus.

Persönlicher “Winterzeit-Tag” für alle Arbeitnehmer

Dank der überragenden Reaktion auf den “persönlichen Feiertag“, der die Stelle des Karfreitags einnimmt, überlegte sich die Regierung daher auch einen Kompromiss für Winterzeitliebhaber. “Der persönliche Winterzeit-Tag ist eine gute Lösung für alle. Alle Arbeitnehmer dürfen an diesem Tag eine Stunde früher mit dem Arbeiten anfangen und dafür auch eine Stunde früher gehen”, erklärt EU-Minister Blümel. Voraussetzung ist dabei natürlich, dass der 12-Stunden-Arbeitstag vor acht Uhr beginnt und erst nach 20 Uhr endet.

Die Wirtschaft ist von dem Vorschlag hingegen wenig begeistert, nimmt das Angebot aber in Kauf. “Es ist unglaublich, welche Abstriche Betriebe wegen dieser Regierung noch machen müssen”, erklärt ein Insider, der lieber anonym bleiben möchte. “Die Spenden für die ÖVP im Wahlkampf hätte man besser anlegen können.”

(Autor: April Scherz)

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