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Erste Gerichtsgutachten zum Lobautunnel in Wien liegen vor

Die ersten Gerichtsgutachten zum Bau des Lobautunnels sind da.
Die ersten Gerichtsgutachten zum Bau des Lobautunnels sind da. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Es liegen die ersten Gutachten im Gerichtsverfahren zum Bau des umstrittenen Lobautunnels vor. Laut Asfinag-Geschäftsführer Alexander Walcher seien diese am 15. September allen Projektbeteiligten übermittelt worden.
Verfahren war auf Eis gelegt
Alternativen im Herbst erwartet
Für fristgerechtes Gutachten
Projekt in der Warteschleife
Grüne: "Zurück zum Start"
Fristverlängerung für Asfinag
Kosten: 1,9 Milliarden Euro
Heftige Kritik an Bau
Streit um Lobautunnel

Laut Asfinag-Geschäftsführer Walcher sind sechs der sieben Gutachten zum Bau des Lobautunnels positiv. Beim Thema Lärm gebe es Klärungsbedarf. “Aktuelle Gutachten zu den Themen Verkehr, Luft, Erschütterung, Geotechnik, Wasser und Ökologie bestätigen unserem Projekt zur Verkehrsentlastung von Wien, der Donaustadt und angrenzen Gemeinden die Umweltverträglichkeit. Das sind gute Nachrichten im Hinblick auf die Umsetzung des Projekts”, sagte Walcher.

Thema Lärm bei Bau des Lobautunnels noch ungeklärt

Klärungsbedarf herrsche laut einem Gutachten noch beim Thema Lärm. Bis 31. Oktober hat die Asfinag nun Zeit, Stellung dazu zu nehmen. “Wir werden diese Punkte aufklären”, zeigte sich Walcher überzeugt – der beteuerte, dass dem Schutz der Anrainer vor Lärmemissionen große Bedeutung beigemessen wird.

Öffentliche Verhandlung zum Lobautunnel im November

Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) prüft derzeit in zweiter Instanz den positiven Umweltverträglichkeitsbescheid für den geplanten S1-Abschnitt Schwechat bis Süßenbrunn samt Lobautunnel. Umweltorganisationen und Bürgerinitiativen hatten den Bescheid beeinsprucht. Die öffentliche Verhandlung ist für den November geplant.

APA/Red.

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