Nach dem teilweisen Einsturz des Wohnhauses in der Preßgasse in Wien-Wieden haben Mitarbeiter von Wiener Wohnen am Mittwoch bereits die ersten Ersatzquartiere für die Betroffenen organisiert.
Heute sollen alle Mieter aktiv durchtelefoniert und Ersatzwohnungen angeboten werden. Mieter können auch zum Bürgerbus an Ort und Stelle kommen oder ins Wiener-Wohnen-Service-Center, wo ein eigener Bereich dafür eingerichtet wurde.
"Bis jetzt hat sich noch niemand gemeldet", berichtete Florian Weis, der Sprecher des Stadtservice. Die betroffenen Bewohner dürften die vergangene Nacht bei Freunden, Verwandten oder Bekannten verbracht haben.
Wiener Wohnen: Hausbewohner erhalten "volle Unterstützung"
"Wir alle sind bewegt von dem Unglück und dessen fatalen Auswirkungen", sagte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal. "Meine aufrichtiges Mitgefühl und meine tiefe Anteilnahme gelten den Angehörigen der Opfer."
Die Stadträtin, die den Helfern ihren Dank und Respekt übermittelte, versicherte allen Betroffenen "die volle, unkomplizierte Unterstützung durch Wiener Wohnen."
Rettung der zweiten Stiege ungewiss
Die von der Explosion betroffene Stiege (das Haus besteht aus zwei) "ist definitiv verloren" und wird abgerissen werden müssen, hieß es aus dem Büro der Stadträtin.
Man habe noch Mittwochnacht erste Sofortmaßnahmen beauftragt, "damit wir zur Absicherung anrücken können, wenn die Feuerwehr das Haus an uns übergibt". Ob die zweite Stiege gerettet werden kann, werde sich erst nach Überprüfungen zeigen.
(APA/Red)