Hofer und Kickl zur Zukunft der FPÖ und der Regierungskrise

Denn die FPÖ hält an ihrem Innenminister Herbert Kickl fest und stellt einen kollektiven Rückzug ihrer Regierungsmitglieder in Aussicht, sollte dieser abberufen werden. Die ÖVP tritt zu einem Parteivorstand zusammen, um weitere Schritte zu besprechen.
Statement von Kickl und Hofer (FPÖ)
Kickl, dessen Rückzug Bedingung für die Koalitionsweiterführung mit der Volkspartei gewesen sein soll, stellt sich am Vormittag erstmals seit Ausbruch der Regierungskrise der Öffentlichkeit; gemeinsam mit Norbert Hofer, dem designierten Nachfolger von Parteichef Heinz-Christian Strache. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird aktiv. Er beginnt seine Konsultationsrunde mit den Parteichefs. Die Opposition fordert den Abtritt der blauen Regierungsmitglieder.
Die Wiener FPÖ wird zu einer Vorstandssitzung zusammenkommen, um über die Nachfolge von Strache als Wiener Parteichef zu beraten.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird am Montag um 12.30 Uhr im Anschluss an die Sitzung des Bundesparteivorstandes eine Stellungnahme abgeben.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird am Nachmittag mit dem designierten FP-Chef Norbert Hofer sprechen. Hofer ist um 15:30 Uhr in die Hofburg geladen, danach (um 17:30 Uhr) empfängt Van der Bellen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Weitere Gespräche mit den Oppositionsparteien kündigt die Präsidentschaftskanzlei für Dienstag an.
(apa/red)