Nach Medienberichten über eine 53-Jährige, der er 46.000 Euro entlocken konnte, meldeten sich laut Polizei nun zwei weitere Opfer des Schwindlers.
“Falscher Peter”: Opfer übers Internet gefunden
Die beiden Damen aus Wien hatten den Gesuchten – wie das erste Opfer – über das Internet kennengelernt, berichtete Polizeisprecher Roman Hahslinger am Donnerstag. “Peter” habe eine ähnliche Geschichte abgezogen wie bei der 53-Jährigen, die ihm tatsächlich Geld überwies: Er sei ein Geschäftsmann, investiere in Diamanten und Edelsteine und brauche wegen Problemen bei einer Geschäftsabwicklung dringend Geld.
Die Frauen – laut Hahslinger “in den Mittvierzigern” – ließen den Mann mit seiner Forderung nach jeweils etwa 30.000 Euro aber abblitzen. Erst nach den Medienberichten vom Montag über den anderen Betrugsfall gingen sie zur Polizei.
Gefälschte Dokumente mit Peter Marc Jacobson-Foto
“Peter” verwendete bei seinen betrügerischen Aktivitäten gefälschte Dokumente, für die er das Konterfei von Peter Marc Jacobson missbrauchte. Offenbar dürfte er dem Hollywood-Produzenten ähnlich sehen, denn dem ersten bekannt gewordenen Opfer hatte er ein Foto des Amerikaners als sein eigenes verkauft. Hinweise zur Identität des Tatverdächtigen werden nach wie vor an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-57800 erbeten.
(apa/red)