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Bei Nationalratswahl 2008 erreichte keine Partei die 80 Prozent

Spindelegger und Faymann haben gut lachen: Bei der NR-Wahl 2008 mussten ihre Parteien in keinem Bundesland null Prozent verzeichnen.
Spindelegger und Faymann haben gut lachen: Bei der NR-Wahl 2008 mussten ihre Parteien in keinem Bundesland null Prozent verzeichnen. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Bei der Nationalratswahl im Jahr 2008 gab es in keiner Gemeinde mehr ein Wahlergebnis von über 80 Prozent. In einzelnen Gemeinden stiegen die Oppositionsparteien sogar mit null Prozent aus. 
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Obwohl keine 80 Prozent erreicht werden konnten, schaffte die ÖVP bei der vorigen NR-Wahl immerhin noch den Höchstwert mit 79,67 Prozent in der Tiroler Kleinstgemeinde Jungholz.  Die SPÖ blieb in ihrer Hochburg – Hieflau in der Steiermark – knapp unter 70 Prozent.

Opposition erreicht 2008 unterschiedliche Erfolge

FPÖ-Hochburg 2008 war traditionell St. Georgen am Fillmannsbach im oberösterreichischen Bezirk Braunau mit 40,91 Prozent. Auch in einer zweiten oberösterreichischen Gemeinde, St. Pakraz im Traunviertel, waren mehr als 40 Prozent für die Blauen zu holen.

Stark unterschiedliche Ergebnisse konnte das BZÖ erreichen und beispielsweise mit einem Spitzenwert von 51,93 Prozent in Kärnten in Großkirchheim abschneiden. In den anderen Bundesländern sah es aber schlechter aus, im Tiroler Ort Pfafflar (Bezirk Reutte) und im burgenländischen Tschanigraben gab es keine einzige Stimme für sie.

Bei den Grünen zeigte sich der Wiener Bezirk Neubau als Hochburg mit 31,87 Prozent. Aber die Partei musste auch sieben grüne “Nuller” (in den beiden steirischen Kleingemeinden Rinegg und Aug-Radisch, in Tschanigraben im Burgenland und in vier kleinen Tiroler Orten) einstecken.

(APA/Red)

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