Banküberfall in Wien-Meidling: Selbst DNA brachte keine Spur zum Täter

Am Mittwoch der Vorwoche hatte ein Mann eine Bank Austria in der Koppreitergasse überfallen und dabei einen Wachmann sowie eine Angestellte niedergeschossen.
Banküberfall in Wien-Meidling
Der Täter hatte gegen 10.00 Uhr das Geldinstitut im 12. Bezirk betreten. Bereits nach dem Betreten der Filiale feuerte er zweimal auf den unbewaffneten Wachmann und traf diesen im Bauch. Ein Projektil traf eine 21-jährige Bankangestellte am Unterschenkel. Danach sprang der Räuber über das Kassenpult, bedrohte zwei weitere Angestellte mit den Worten: “Geld her! Geld her!” und bediente sich dann aber selbst. Mit dem in einen Plastiksack gestopften Bargeld ergriff der Mann die Flucht. Vor dem Verlassen der Bank dürfte der Räuber noch einmal in Richtung des 32-Jährigen geschossen haben.
Täter flüchtete mit dem Fahrrad
Weitere Schüsse fielen bei der Flucht in die Tanbruckgasse, nachdem der Bankräuber von einem Mitarbeiter der Müllabfuhr verfolgt wurde. Ein Projektil traf dabei die Eingangstür einer Trafik. Es kam aber zu keinen weiteren Verletzten und der Mann konnte mit einem Fahrrad entkommen. In der Ratschkygasse verlor sich seine Spur und eine Sofortfahndung verlief negativ, lediglich das Fahrrad wurde gefunden.
Für Hinweise, die zur Ausforschung des Mannes führen, wurden 2.000 Euro Belohnung ausgelobt. Hahslinger zufolge sind bisher aber nur wenige Informationen eingegangen.
Zum Gesundheitszustand des angeschossenen Wachmanns gab es am Mittwoch keine Neuigkeiten. Er befinde sich auf dem Weg der Besserung, sei aber noch nicht außer Lebensgefahr, sagte AKH-Sprecherin Karin Fehringer. (APA)