30 Geschäfte in Wien bei Demos gegen den Akademikerball schwer beschädigt

Ersten Schätzungen zufolge ist bei den Ausschreitungen im Rahmen der Demonstrationen gegen den Akademikerball ein Sachschaden in höhe von einer Million Euro entstanden. Wie berichtet, hat die Wirtschaftskammer Wien den von den betroffenen Unternehmen Unterstützung im Rahmen des Notlagenfonds zugesichert. In den vergangenen beiden Tagen wurden Unternehmen entlang der Marschroute der Demonstrationszüge besucht und die Schäden aufgenommen.
30 Geschäfte bei Demos in Wien beschädigt
Bei insgesamt 30 Betrieben ist es zu massiven Beschädigungen durch Randalierer gekommen. In vielen Fällen wurden die Scheiben eingeschlagen. Besonders schlimm hat es die Geschäftstreibenden in der Wipplingerstraße (zehn Betriebe), am Graben (sechs Betriebe) und in der Bognergasse (fünf Betriebe) getroffen. Ebenso wurden Geschäfte am Fleischmarkt, am Stephansplatz, in der Marc-Aurel-Straße und in der Schottengasse beschädigt.
Schäden zeugen von massiver Aggression und Wut
“Die Schäden zeugen von massiver Aggression und Wut. Viele Wirtschaftstreibende, die ihr Geschäft in unmittelbarer Nähe zu den Ausschreitungen haben, sind noch heute von der offenen Gewaltbereitschaft geschockt. Nur durch die starke Präsenz der Polizei konnte noch Schlimmeres verhindert werden. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Polizistinnen und Polizisten für ihre Arbeit”, heißt es in einer Aussendung von Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank.
Jank sei bereits in Gespräche mit Innen- und Justizministerium sowie Polizei getreten, um gemeinsam Lösungen zu finden, damit solche Randale in Wien künftig verhindert werden, wird betont.
Unternehmer erreichen den Notlagenfonds unter der Telefonnummer 01/ 51450 1038.