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Wohnungsbrand in Wien-Landstraße hielt Feuerwehr auf Trab

Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte die Wohnung bereits lichterloh.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte die Wohnung bereits lichterloh. ©MA 68
Die Wiener Berufsfeuerwehr musste in der Nacht auf Montag wieder zu einem Zimmerbrand in Wien-Landstraße ausrücken. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte die Wohnung bereits lichterloh.
20 Personen bei Zimmerbrand gerettet

Wieder wurde die Berufsfeuerwehr Wien in der Nacht auf Montag zu einem Wohnungsvollbrand in Wien-Landstraße alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute in der Radetzkystraße schlugen aus 4 hofseitig gelegenen Fenstern die Flammen aus der Wohnung und der Brand drohte auf die darüber liegende Wohnung überzugreifen. Die Wohnungsinhaberin schaffte es noch die Wohnung zu verlassen und wartete sitzend vor der offenen Wohnungstür. Aufgrund der offenstehenden Wohnungstür war das Stiegenhaus stark verraucht.

Bewohner in Sicherheit gebracht

Unverzüglich wurde die Wohnungsinhaberin sowie weitere Hausbewohner mit Fluchtfiltermasken in Sicherheit gebracht und an die Berufsrettung übergeben. Gleichzeitig wurde unter Atemschutz eine Löschleitung über das Stiegenhaus vorgetragen und mit einem weiteren Atemschutztrupp das Stiegenhaus sowie die angrenzenden Wohnungen kontrolliert. Diese Maßnahmen wurden mit einer zweiten Löschleitung im Außenangriff unterstützt, wodurch auch ein Übergreifen des Brandes in das nächste Stockwerk verhindert werden konnte.

Erst in der Nacht auf Samstag hatte die Feuerwehr ebenfalls in Landstraße einen gefährlichen Einsatz absolviert. 20 Menschen wurden in der Kölblgasse aus einem Wohnhaus gerettet. In einer Wohnung im ersten Stock hatte eine brennende Flüssiggasflasche für ein enormes Feuer gesorgt. Ein Mann erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung.

Mehr Zimmerbrände in der letzten Zeit

Auch wenn es noch keine Statistik gibt, Zimmerbrände haben während der Coronavirus-Pandemie zugenommen, sagte auch Feuerwehrsprecher Christian Feiler. "Die Wohnungen werden stärker beansprucht, alle sind daheim, manche entdecken Hobbys, die sie vorher nicht hatten, etwa kochen für sich", erläuterte der Feuerwehrsprecher. "Durch die vermehrten Aktivitäten in den Wohnungen steigt die Brandgefahr, viele Menschen befinden sich auf wenigen Quadratmetern, oftmals liegen auch mehr Unterlagen und Sachen daheim herum", berichtete Feiler. Gerade jetzt solle man "besondere Vorsicht walten lassen". "Vor dem Schlafengehen bitte immer kontrollieren, ob alle Elektrogeräte ausgeschaltet, Kerzen ausgeblasen und Aschenbecher ordnungsgemäß entleert sind", so der Rat des Experten.

(APA/red)

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