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Wiener Polizei befragte Verdächtigen zu Leiche im Marchfeldkanal

Zur Befragung des Tatverdächtigen gab sich die Wiener Polizei bedeckt.
Zur Befragung des Tatverdächtigen gab sich die Wiener Polizei bedeckt. ©APA
Die Befragung des Verdächtigen, der im Fall der zerstückelten Leiche aus dem Marchfeldkanal festgenommen wurde, dürfte offenbar ein Geständnis gebracht haben.
Tatverdächtiger gefasst
Ermittlungen im Opfer-Umfeld
Identität des Toten geklärt
Angler fand Fuß

Der Rechtsanwalt des Verdächtigen, Manfred Arbacher-Stöger, bestätigte der APA am Donnerstag einen Online-Bericht der "Kronen Zeitung". "Es tut ihm furchtbar leid", sagte Arbacher-Stöger über seinen Mandanten. Das Tötungsdelikt sei im Zuge eines "zwischenmenschlichen Streites" begangen worden, so der Verteidiger des Mannes. Die Hintergründe nannte Arbacher-Stöger nicht.

Leiche im Wiener Marchfeldkanal: Pressekonferenz für Freitag geplant

Die Landespolizeidirektion wollte ein Geständnis am Donnerstag gegenüber der APA noch nicht bestätigen und verwies auf eine Pressekonferenz am Freitag. Bei der Pressekonferenz werden Gerhard Winkler, der Leiter des Ermittlungsdienstes des Landeskriminalamts Wien, und Nina Bussek von der Staatsanwaltschaft Wien Details bekannt geben. Der nun Festgenommene soll für den Tod des 45-jährigen Iraners verantwortlich sein, der seit 15. November 2023 vermisst wurde. Teile seiner zerstückelten Leiche waren am 13. Jänner in dem Gewässer entdeckt worden.

Vor fast drei Wochen hatte ein Angler den Fuß der Leichen aus dem Marchfeldkanal zwischen Strebersdorf und Schwarzlackenau in Wien-Floridsdorf aus dem Wasser gefischt. Danach wurde das Gebiet von der Polizei und Tauchern akribisch abgesucht und weitere Teile entdeckt. Eine Obduktion ergab dann, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt und der Mann erschlagen worden war.

(APA/Red)

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