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Wiener Leopold Museum: Gratis Eintritt für die ersten 100 Besucher

Das an Schiele angelehnte Plakat ruft zum Maskentragen auf.
Das an Schiele angelehnte Plakat ruft zum Maskentragen auf. ©Leopold Museum Wien
Das Leopold Museum öffnet am Mittwoch, 27. Mai nach der Corona-bedingten Schließung wieder seine Pforten. Die ersten 100 Besucher erhalten freien Eintritt sowie ein Goody Bag mit Überraschungen.

Am 28. Mai bekommen die ersten 100 Online-TicketkäuferInnen eine Ermäßigung von 50% auf das Vollpreisticket. Allen Besitzern von Jahreskarten gewährt das Leopold Museum eine dreimonatige Verlängerung der Karten.

Für Schüler und Lehrlinge bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ist der Museumseintritt bis 3. September frei, wenn sie ein eigenes Werk zum Thema "Hundertwasser. Der Mensch im Einklang mit der Natur" gestalten und ins Museum mitbringen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, alle Medien sind willkommen - von Malerei und Zeichnung über Collagetechnik bis zur Fotografie. Die Werke der Jugendlichen werden im Grafischen Kabinett bis Ende August präsentiert.

Hundertwasser - Schiele. Imagine Tomorrow

Direktor Hans-Peter Wipplinger meint zur Eröffnung der Wiener Leopold Museums: "Gemeinsam mit meinem Team freue ich mich, das Museum ab 27. Mai wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen."


©Leopold Museum

Die Wiedereröffnung, und hier insbesondere die Schau Hundertwasser-Schiele. Imagine Tomorrow, setzt dabei mit Friedensreich Hundertwasser ein für die Gegenwart signifikantes Zeichen: Seine visionären Konzepte, seine künstlerische Gestaltungskraft und vor allem sein ökologisches Engagement könnten aktueller nicht sein: "Wir müssen einen Friedensvertrag mit der Natur anstreben, der einzig schöpferischen, übergeordneten Macht, von der der Mensch abhängig ist. (…) Die Schöpfung des Menschen und die Schöpfung der Natur müssen wiedervereinigt werden. Die Entzweiung dieser Schöpfungen hatte katastrophale Folgen für die Natur und für den Menschen." (Hundertwasser, 1998)

Dauerpräsentation Wien 1900. Aufbruch in die Moderne

Neben der Hundertwasser - Schiele Ausstellung, die nach einem fulminanten Start Ende Februar bisher nur rund zweieinhalb Wochen zugänglich war, können die Besucher die umfangreiche, sich permanent verändernde Dauerpräsentation Wien 1900. Aufbruch in die Moderne sowie die Schau zum Thema Deutscher Expressionismus aus den Sammlungen Braglia und Johenning wieder bestaunen.

Die umfassende, sich über drei Ebenen erstreckende Ausstellung Wien 1900. Aufbruch in die Moderne präsentiert den Glanz und die Fülle künstlerischer und geistiger Errungenschaften einer Epoche, die geprägt war vom Aufbruch der Secessionisten bis hin zum Untergang der Monarchie und dem Tod herausragender Künstler der Wiener Moderne wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser oder Otto Wagner im Jahr 1918.

Deutscher Expressionismus. Die Sammlungen Braglia und Johenning

Wieder zu sehen ist auch die Ausstellung Deutscher Expressionismus. Die Sammlungen Braglia und Johenning. Mit Zustimmung der Sammler und weiterer LeihgeberInnen kann die rund 100 Exponate umfassende Auswahl expressionistischer Werke aus den bedeutenden europäischen Kunstsammlungen von Gabriele und Anna Braglia, Lugano und Renate und Friedrich Johenning aus Nordrhein-Westfalen bis Herbst 2020 gezeigt werden, "ein beeindruckendes Pas de deux der beiden Kollektionen", wie Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger anlässlich der Eröffnung resümierte.

Sicherheits- und Hygienemaßnahmen

Die bereits vor dem Lockdown adaptierten Hygienemaßnahmen (Erhöhung der Reinigungsfrequenz, Aufstellen von Desinfektionsmittelspendern) werden weiter verstärkt. Der erforderliche Bewegungsraum von 10 m² pro BesucherIn wird gewährleistet. Der Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter für die Gäste wird durch Adaptierungen des Leitsystems und mithilfe des eigens geschulten Aufsichtsteams ermöglicht. Die Kassen im Eingangsbereich, der Kassenbereich des Museumsshops und der Garderobenbereich werden mit Plexiglaswänden versehen. Sowohl die MitarbeiterInnen als auch die BesucherInnen sind verpflichtet, Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Eigens produzierte, gebrandete MNS-Masken werden im Leopold Museum Shop erhältlich sein. Detailliertere Informationen finden Sie dazu auf der Homepage des Leopold Museum.


©Leopold Museum

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Die Öffnungszeiten des Leopold Museum werden adaptiert. Das Museum ist ab 27. Mai jeweils Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Donnerstagabendöffnung bis 21 Uhr entfällt vorerst. An Montagen und Dienstagen bleibt das Museum vorübergehend geschlossen, ausgenommen sind Feiertage wie der Pfingstmontag, an dem das Museum geöffnet sein wird. Die Eintrittspreise für das Museum bleiben unverändert.

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(red)

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