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Wiener AKH meldet 16 Corona-Erkrankungen bei Personal

Personen, die mit den Infizierten Kontakt hatten, befinden sich in Quarantäne.
Personen, die mit den Infizierten Kontakt hatten, befinden sich in Quarantäne. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Sechs Ärzte, neun Pfleger und ein weiterer Mitarbeiter des Wiener AKH sind laut KAV mit dem Coronavirus infiziert.
19 Fälle beim Bundesheer
Auch Polizisten erkrankt

Im Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) werden immer mehr Fälle einer Infektion mit Coronavirus festgestellt. Inzwischen sind insgesamt sechs Ärzte, neun Pfleger und ein weiterer Mitarbeiter betroffen. Das berichtete eine Sprecherin des Krankenanstaltenverbundes (KAV) am Montag der APA. Vergangene Woche wurden die beiden ersten Fälle aus dem AKH gemeldet.

Coronavirus: Schon 16 infizierte Personen am Wiener AKH

Wie eine KAV-Sprecherin der APA berichtete, war jedoch niemand von den nun positiv getesteten Personen auf jenem Kongress, bei dem sich zuvor zwei Anästhesisten infiziert haben dürften. Auch dürften sie im Spital selbst unabhängig von den Ersterkrankten eingesetzt worden sein. Wie die Ansteckung verlaufen ist, ist zum Teil unklar. Einige waren demnach zuvor ebenfalls in Tirol. Aber auch eine Ansteckung über Patienten gilt als wahrscheinlich.

Personen, die mit den nun positiv getesteten Medizinern Kontakt hatten, befinden sich in Quarantäne bzw. werden ebenfalls untersucht. Insgesamt handelt es sich dabei laut KAV um eine Gruppe von rund 60 Mitarbeitern. Jene, die negativ getestet werden, dürfen unter bestimmten Auflagen auch wieder in den Dienst.

Spitalsbetrieb nicht eingeschränkt, alle Abteilungen geöffnet

Der Spitalsbetrieb ist durch die jüngste Entwicklung nicht eingeschränkt, wurde beteuert. Im AKH seien rund 9.000 Personen beschäftigt, wurde betont. Auch Abteilungen wurden nicht geschlossen. Inzwischen ist laut KAV sogar die längere Zeit geschlossene Gynäkologieabteilung im Donauspital wieder geöffnet. Somit sei in Wien aktuell keine einzige Spitalsabteilung gesperrt.

Allerdings würde es zu Umstellungen kommen, berichtete die Sprecherin. Dass bedeutet, dass Abteilungen, die derzeit kaum benötigt werden, zu Covid-Stationen umfunktioniert werden. Das sei etwa bereits im Kaiser-Franz-Josef-Spital geschehen.

(APA/Red)

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