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Wahlen in OÖ: 1.041 Bürgermeister-Kandidaten

Am 26. September können die Oberösterreicher wählen. Für das Amt des Bürgermeisters kandidieren 1.041 Personen.
Am 26. September können die Oberösterreicher wählen. Für das Amt des Bürgermeisters kandidieren 1.041 Personen. ©APA/FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
Bei den Oberösterreichischen Landtagswahlen am 26. September treten in 438 Gemeinden 1.041 Kandidaten zur Bürgermeisterdirektwahl an. 15 Prozent davon sind Frauen.
Frauenquote bei den Parteien
Unterschied zwischen 2015 und 2021

Nicht weniger als 1.041 Personen kandidieren bei den Landtagswahlen in Oberösterreichfür das Amt des Bürgermeisters. Mit 428 Kandidaten stellt die ÖVP die meisten, an zweiter Stelle steht die SPÖ mit 257, gefolgt von 195 FPÖ-Bürgermeisteranwärtern. Die Grünen treten in 64 Gemeinden mit Kandidaten an, die NEOS in 14 und die Impfskeptiker "MFG" wollen in elf Gemeinden das Bürgermeisteramt.

104 Bürgermeister vor der Wahl fix

Die getrennte Wahl von Gemeinderat und Bürgermeister ermöglicht es auch, eine Partei für den Gemeinderat und einen Ortschef anderer Couleur zu wählen. In 104 Orten dürfte die Wahl der Oberhäupter schon vor dem Urnengang fix sein, dort gibt es nur einen Kandidaten. Somit kann in knapp einem Viertel der Gemeinden der Wähler am 26. September somit auf den Stimmzettel nur einen Namen oder ein "Nein" ankreuzen. 98 Kandidaten ohne Konkurrenz gehören der ÖVP an, fünf der SPÖ und einer der FPÖ. Bei der Volkspartei befinden sich darunter neun Frauen und bei den Roten eine. In Lichtenberg bei Linz treten zwei Frauen (ÖVP und Grüne) gegeneinander an, eben so in Pfaffing im Bezirk Vöcklabruck (ÖVP und SPÖ).

Enge Wahl in Linz, Steyr und Wels

Am engsten wird es in den drei großen Städten. So wollen in Linz gleich zehn Anwärter auf dem Bürgermeistersessel Platz nehmen. In Steyr sind es immerhin noch sieben und in Wels sechs. Aber auch in Bad Ischl, Ried im Innkreis oder Mondsee gibt es sechs Anwärter. Am häufigsten treten landesweit jedoch zwei Konkurrenten gegeneinander an. Das ist in 160 Gemeinden der Fall

Grüne stellen noch keinen Ortschef

2015 hatte die Volkspartei bei der Direktwahl vier Bürgermeisterposten dazugewonnen und stellt aktuell 332 Bürgermeister. Die SPÖ hat sieben Amtssessel verloren und damit stehen jetzt noch 92 rote Chefs den Gemeinden vor. Die Freiheitlichen steigerten ihren Anteil um drei auf 13 Bürgermeister. Keinen Ortschef haben die Grünen.

Viele junge Bürgermeister

Und eine Besonderheit hat Oberösterreich auch zu bieten. Es ist das Bundesland mit den meisten jungen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern. 38 der 438 oberösterreichischen Ortschefs sind 40 Jahre oder jünger, so der österreichische Gemeindebund in seiner Statistik. So kommt auch der jüngste Bürgermeister aus Oberösterreich: Der 24-jährige Michael Eibl hat vergangenes Jahr in Windischgarten das Amt übernommen und tritt heuer gegen einen roten Gegenkandidaten zur Wahl an. Die jüngste Ortschefin sitzt in Lembach im Mühlkreis. Die 31-jährige ÖVP-Politikerin Nicole Leitenmüller will sich gegen den blauen Mitbewerber behaupten.

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APA/Red

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