“Wir haben umfangreiche Proben entnommen”, berichtete NES-Geschäftsführer Roman Beyerknecht. Mithilfe dieser soll festgestellt werden, wie hoch die verursachte Kontamination ist und wie lange es dauern wird, die Halle wieder in Betrieb zu nehmen, so Beyerknecht.
“Der Auslöser bleibt vorerst unbekannt”, sagte der NES-Geschäftsführer.
Seibersdorf-Vorfall: Radioaktive Strahlung
Es sei fraglich, ob die Untersuchungen eine eindeutige Aussage über die Ursache ergeben würden, da die gesamte Halle kontaminiert sei. Wichtig sei aber in erster Linie festzustellen, wie lange eine Reinigung dauern wird, so Beyerknecht. Detaillierte Ergebnisse erwartet der Geschäftsführer für kommende Woche.
Zwei Mitarbeiter waren am 3. Mai beim Entsorgen von radioaktivem Müll einer erhöhten Strahlung ausgesetzt gewesen. Sie wurden zur Beobachtung für mehrere Tage in das Wiener SMZ-Ost gebracht. Der Zwischenfall soll durch einen falsch etikettierten Behälter, möglicherweise von der Innsbrucker Universität, ausgelöst worden sein, so erste Vermutungen.
(APA)