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Verstrahlte Halle in Seibersdorf erstmals wieder betreten worden

Nach dem Unfall in Seibersdorf wurden Mitarbeiter ins Spital eingeliefert..
Nach dem Unfall in Seibersdorf wurden Mitarbeiter ins Spital eingeliefert.. ©APA/Sujet
In der Nuclear Engineering Seibersdorf GmbH (NES) im Bezirk Baden ist die nach einem Strahlenunfall gesperrte Halle Montagnachmittag zum ersten Mal von einer Gruppe aus Polizei, Behörde und dem Unternehmen betreten worden.
Mitarbeiter aus Spital entlassen
Halle bleibt gesperrt
Mitarbeiter nach Unfall in Spital
Erhöhter Strahlung ausgesetzt

“Wir haben umfangreiche Proben entnommen”, berichtete NES-Geschäftsführer Roman Beyerknecht. Mithilfe dieser soll festgestellt werden, wie hoch die verursachte Kontamination ist und wie lange es dauern wird, die Halle wieder in Betrieb zu nehmen, so Beyerknecht.

“Der Auslöser bleibt vorerst unbekannt”, sagte der NES-Geschäftsführer.

Seibersdorf-Vorfall: Radioaktive Strahlung

Es sei fraglich, ob die Untersuchungen eine eindeutige Aussage über die Ursache ergeben würden, da die gesamte Halle kontaminiert sei. Wichtig sei aber in erster Linie festzustellen, wie lange eine Reinigung dauern wird, so Beyerknecht. Detaillierte Ergebnisse erwartet der Geschäftsführer für kommende Woche.

Zwei Mitarbeiter waren am 3. Mai beim Entsorgen von radioaktivem Müll einer erhöhten Strahlung ausgesetzt gewesen. Sie wurden zur Beobachtung für mehrere Tage in das Wiener SMZ-Ost gebracht. Der Zwischenfall soll durch einen falsch etikettierten Behälter, möglicherweise von der Innsbrucker Universität, ausgelöst worden sein, so erste Vermutungen.

(APA)

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