“Die Männer durften den Sonntag bei ihren Familien verbringen”, teilte Andrea Danmayr vom Krankenanstaltenverbund mit. In den kommenden Tagen werden sie sich einer ambulanten Routinekontrolle unterziehen.
Gebinde in Seibersdorf war falsch deklariert
Ursache für den Zwischenfall am Donnerstagnachmittag war offenbar ein falsch deklariertes Gebinde. Die Ermittlungen zur restlosen Klärung würden zu Wochenbeginn fortgesetzt, sagte NES-Geschäftsführer Roman Beyerknecht am Sonntag.
Unfall mit radioaktivem Müll
Der Unfall ereignete sich beim Aufarbeiten von radioaktivem Müll. Beyerknecht sprach bereits am Freitag von einer Vermutung, wo das Gebinde herkomme. Es seien diesbezüglich aber noch genauere Nachforschungen anzustellen. Das dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen, da auch die Halle, in der sich der Vorfall ereignete, kontaminiert ist.
Keine Auswirkungen auf Gesundheit
Für die beiden Mitarbeiter bestehe keine Gesundheitsgefährdung, es gebe auch keine gesundheitlichen Auswirkungen, sagte Danmayr am Sonntag. Bei der anstehenden Routinekontrolle werde es insbesondere um Blutbild und Schilddrüse gehen.
Klar sei, dass die Dosis, welche die Männer abbekommen haben, sich jenseits der Grenzwerte befinde, so Beyerknecht am Freitag. Wie viel Strahlung es genau war, müsse noch berechnet werden.
(apa/red)