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Seibersdorf-Zwischenfall: Zwei Mitarbeiter nun aus Wiener SMZ Ost entlassen

Ein gefährlicher Zwischenfall brachte zwei Männer ins Spital
Ein gefährlicher Zwischenfall brachte zwei Männer ins Spital ©APA (Sujet)
Nach dem Zwischenfall mit radioaktiven Abfällen, der sich in der Nuclear Engineering Seibersdorf GmbH (NES) im Bezirk Baden ereignete, sind die beiden betroffenen Mitarbeiter, die erhöhter Strahlung ausgesetzt waren, bereits aus dem Wiener SMZ Ost entlassen worden.
Erhöhter Strahlung ausgesetzt
Mitarbeiter im Spital

“Die Männer durften den Sonntag bei ihren Familien verbringen”, teilte Andrea Danmayr vom Krankenanstaltenverbund mit. In den kommenden Tagen werden sie sich einer ambulanten Routinekontrolle unterziehen.

Gebinde in Seibersdorf  war falsch deklariert

Ursache für den Zwischenfall am Donnerstagnachmittag war offenbar ein falsch deklariertes Gebinde. Die Ermittlungen zur restlosen Klärung würden zu Wochenbeginn fortgesetzt, sagte NES-Geschäftsführer Roman Beyerknecht am Sonntag.

Unfall mit radioaktivem Müll

Der Unfall ereignete sich beim Aufarbeiten von radioaktivem Müll. Beyerknecht sprach bereits am Freitag von einer Vermutung, wo das Gebinde herkomme. Es seien diesbezüglich aber noch genauere Nachforschungen anzustellen. Das dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen, da auch die Halle, in der sich der Vorfall ereignete, kontaminiert ist.

Keine Auswirkungen auf Gesundheit

Für die beiden Mitarbeiter bestehe keine Gesundheitsgefährdung, es gebe auch keine gesundheitlichen Auswirkungen, sagte Danmayr am Sonntag. Bei der anstehenden Routinekontrolle werde es insbesondere um Blutbild und Schilddrüse gehen.

Klar sei, dass die Dosis, welche die Männer abbekommen haben, sich jenseits der Grenzwerte befinde, so Beyerknecht am Freitag. Wie viel Strahlung es genau war, müsse noch berechnet werden.

(apa/red)

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