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Umfrage: Zufriedenheit am Partner steigt mit zunehmendem Alter

Störfaktoren im Zusammenleben mit dem Partner werden von nicht mehr ganz jungen Paaren eher beanstandet
Störfaktoren im Zusammenleben mit dem Partner werden von nicht mehr ganz jungen Paaren eher beanstandet ©Pexels/Amina Filkins (Sujet)
Anlässlich des Valentinstags am 14. Februar wurde eine Umfrage durchgeführt, die sich um das Zusammenleben mit dem Partner dreht. Wie sich herausstellte, haben jüngere Paare dabei mehr zu kritisieren als ältere.
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Der Valentinstag steht vor der Türe. Gerade in Coronazeiten, in denen so manche Paare mehr Zeit als sonst in enger oder gar beengter Zweisamkeit verbringen, liegen die Nerven oft blank. ImmoScout24 hat nun eine Umfrage gemacht, was die Störfaktoren im Zusammenleben sind.

Zusammenleben: Großteil hat immer etwas zu nörgeln

Acht von zehn Österreichern haben am Partner immer etwas auszusetzen. Frauen sind tendenziell unzufriedener mit den Angewohnheiten der Männer. Insgesamt steigt die Zufriedenheit am Partner mit dem Alter.

Zusammenwohnen mit der Partnerin oder dem Partner kann zu den schönsten Aspekten einer Beziehung gehören. Gleichzeitig birgt es die große Herausforderung, sich bei Vorstellungen in punkto Sauberkeit und Haushaltsführung einig zu werden. Für rund 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher gibt es an der Partnerin oder dem Partner immer etwas auszusetzen. Nur 21 Prozent der Befragten gaben an, dass sie nichts am Gegenüber nervt. Besonders in der Haushaltsführung gibt es unterschiedliche Auffassungen der Geschlechter. Denn während mehr als ein Viertel der Männer mit der Haushaltsführung im Zusammenleben zufrieden ist, sind es gerade einmal 16 Prozent der Frauen.

Größte Konfliktthemen: Ordnung und Geschirrspüler-Management

Das größte Konfliktthema birgt das Thema Wegräumen. Insgesamt geben 24 Prozent der Befragten an, dass der Partner bzw. die Partnerin die Dinge nie wegräumt, die er oder sie vorher hergeräumt hat. Frauen stimmen hier in höherem Maße zu (29 Prozent) als Männer (19 Prozent).

Dazu passend finden sich auf den Plätzen zwei und drei die leidigen Themen der herumliegenden Schmutzwäsche (17,8 Prozent) und das Geschirr, das seinen Weg nicht selbstständig in den Geschirrspüler findet (18 Prozent). Auch hier empfinden Frauen beide Konfliktthemen mit jeweils rund 20 Prozent Zustimmung als größeres Problem als Männer (15 Prozent).

Was kaum als störend empfunden wird

Doch bei weitem nicht alles stößt auf Unzufriedenheit. Ein ungemachtes Bett und Jacken und Mäntel, die nicht aufgehängt werden, empfinden nur acht Prozent der Befragten als störend.

Und die oft zitierte offene Zahnpastatube nervt gerade einmal vier Prozent. Auch dass der Partner oder die Partnerin nicht kochen kann, ist nur für rund jeden Zehnten ein Problem.

Umfrage: Je jünger die Paare, desto mehr Kritik am Partner

Unabhängig vom Geschlecht sind zwei Ergebnisse auffällig: Je jünger die Befragten sind, desto mehr stört sie im Zusammenleben mit dem Partner oder der Partnerin. Besonders die Gruppe der 18 bis 29-Jährigen sieht Angewohnheiten wie das unterlassene Wegräumen deutlich kritischer (31 Prozent) als die über 50-jährigen (19 Prozent). Auch die allgemeine Zufriedenheit mit dem Partner nimmt mit dem Alter zu: Fast 30 Prozent der Befragten aus der Altersgruppe 50 bis 65 Jahre sind sogar so zufrieden mit ihrem jeweiligen Partner, dass es rein gar nichts gibt, was sie nervt. Bei den unter 30-Jährigen trifft das nur auf jeden Zehnten zu.

Knapp ein Drittel der Befragten hat keine Probleme beim Zusammenleben. 30 Prozent gaben nämlich an, die eigenen vier Wände mit niemandem zu teilen, unter den 18 bis 29-Jährigen sind es sogar mehr als ein Drittel.

Die Innofact AG hat im November 2020 für ImmoScout24 rund 500 Österreicher von 18 bis 65 Jahren online befragt.

(APA/Red)

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