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Überirdische Rätsel: Was steckt hinter den wundersamen Mirakeln in aller Welt?

Wieso werden "Schwarze Madonnen" verehrt und existiert bei Neapel ein Eingang ins "Höllenreich"?
Wieso werden "Schwarze Madonnen" verehrt und existiert bei Neapel ein Eingang ins "Höllenreich"? ©Pichler Verlag/pixabay.com
Marienerscheinungen, fliegende Untertassen und der Eingang zur Unterwelt: Mystische Orte und ihre Geheimnisse faszinieren die Menschheit seit jeher. Reinhard Habeck hat sich erneut auf Entdeckungsreise zu diesen wundersamen Orten der Welt begeben und fand sich dabei auch in Wien wieder.
Ungelöste Rätsel aus aller Welt
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Sakrale Stätten und mystische Kraftorte: Alle Kulturen kennen solche geheimnisvollen Plätze. Der Autor Reinhard Habeck hat sich in seinem neuen Buch “Überirdische Rätsel” auf den Weg gemacht, um wundersamen Orten auf den Grund zu gehen. Dabei verschlug es ihn zu legendären Pilgerstätten und verborgenen Schauplätzen des Überirdischen weltweit – und selbst in Wien gaben ihm die “Schwarzen Mädel” Rätsel auf.

Auf rund 200 Seiten kann sich der Leser auf eine Reise zu mystischen Kultorten begeben und dabei gleichermaßen ungläubig und erstaunt beim dazugehörigen Bildmaterial hängen bleiben. Illustrationen von kurioser Kirchenkunst, auf der sich nicht selten merkwürdige Flugobjekte wie UFOs deuten lassen, oder Fotografien von Marienerscheinungen in Ägypten, die bis heute unerklärliche Lichtphänomene zeigen, ziehen selbst kritische Leser in ihren Bann. Dem Autor war dabei – wie auch schon bei seinen anderen Büchern – wichtig, dass er aus erster Hand berichtet, also nahm er die meisten im Buch vorgestellten Orte wieder selbst in Augenschein, sprach mit Zeitzeugen und suchte Experten auf.

Ungelöste Phänomene unserer Zeit: Marienwunder in Ägypten

Das Buch überrumpelt einen sprichwörtlich mit Unglaublichem. In acht unterschiedlichen Kapiteln macht man sich auf die Suche nach der “Hölle auf Erden” in Italien, untersucht kuriose Kirchenkunst in Österreich, hinterfragt die Herkunft der “Schwarzen Madonnen” und zweifelt mitunter an den wundersamen Marienerscheinungen in Ägypten.

Letzteres zählt wohl zu den ältesten Phänomenen, auf die man bis heute keine Antwort finden konnte. Es liegen zwar über tausend gut dokumentierte Berichte aus zwei Jahrtausenden dazu vor (die auch vom Vatikan als “Göttliche Wunder” anerkannt wurden), die geheimnisvollen Lichtgestalten, die auf Fotografien festgehalten wurden, bleiben aber auch nach minutenlangem und intensivem Untersuchen unglaublich.

Solch Wundersames geschah vor allem häufig in den 1970er und 1980er Jahren, zuletzt auch zur Jahrtausenwende über Assiut, einer Stadt in Mittelägypten. Wiederholt sorgte dort eine Lichtgestalt über der koptischen Sankt-Markus-Kirche samt “Tauben aus Licht” für Aufregung. Nicht nur Christen, auch Muslime waren Zeugen des “himmlischen Wunders”. 2009 gelang es dann erstmals eine “Marienerscheinung” in Warraq al-Hadar (unweit der Pyramiden von Giseh) zu filmen. Wie so oft, gab es auch bei diesem “Himmelszeichen” viele Begleiteffekte: Es wurde von wundersamen Heilungen, seltsamen Lichtblitzen und leuchtenden Tauben berichtet. Bilder und Filmschnipsel des Ereignisses sorgen noch heute im Internet für Kontroversen.

Entdeckungen in Österreich: Was hat es mit den Schwarzen Mädeln von Wien auf sich?

Ein weiterer, wenn auch “rabenschwarzer” Kult um die Gottesmutter Maria reicht bis nach Österreich. An vielen Pilgerstätten der Welt werden Gnadenbilder oder Heiligenfiguren einer Frau mit Kind verehrt, deren Hautfarbe dunkelbraun oder schwarz ist. Allein in Europa gibt es mehr als 270 marianische Heiligtümer, die eine Schwarze Madonna darstellen. Doch woher stammen die ungewöhnlichen Ikonen und wen stellen sie wirklich dar?

Glaubt man einer These, soll mit der Schwarzen Madonna eine andere biblische Maria gemeint sein, nämlich die oft als “Verführerin” und “Lasterweib” betitelte Maria Magdalena. Sie war die Gefährtin von Jesus, der sie von dämonischer Besessenheit befreite. Die bekanntesten Madonnen-Statuen finden sich in Montserrat und Loreto, aber auch in Wien wird man fündig.

In der Wiener Augustinerkirche im Albertina-Trakt der Hofburg findet sich ein solches “schwarzes Mädel” samt Loretokapelle und Gruft mit den Urnen der Habsburger-Herzen. Auch in der Kirche St. Ruprecht, dem ältesten erhaltenen Gotteshaus der Stadt, ist eine weitere schwarze Madonna aus Loreto zu finden. Sie fristet ihr Dasein jedoch etwas stiefmütterlich in einem dunklen Andachtsraum, den man laut Autor auch mit einer Besenkammer verwechseln könnte. Die Dritte im Bunde ist eine Kopie der “Schwarzen Madonna von Tschenstochau” und befindet sich auf dem Gipfel des Kahlenbergs. Was alle drei seit Jahrhunderten verbindet: Ihr wahres Gesicht, ihr göttliches Geheimnis und ihre dunkle Vergangenheit blieben bis heute unergründlich.

Überirdische Rätsel, die zum Staunen einladen

Wie wurden legendäre Pilgerorte zu Wunderstätten? Existiert bei Neapel ein Tor zur Unterwelt? Sind Marienerscheinungen nur Trugbilder? Was hat es mit fliegenden Untertassen in Kirchen auf sich? Falls Sie diese oder ähnliche Fragen schon immer brennend interessiert haben, dann könnte Ihnen Reihnard Habeck mit seinem Buch bei der Suche nach Antworten helfen. Der Autor geht alten Überlieferungen, aber auch modernen Mysterien auf den Grund und entdeckt dabei Kurioses und Staunenswertes, was man vielleicht noch nicht gewusst hat.

Fest steht jedenfalls, dass auch Zweifler bei dieser Lektüre definitiv auf ihre Kosten kommen, denn sie können die in Wort und Bild dokumentierten Mirakel jederzeit auch selbst vor Ort besichtigen und nachprüfen.

Für alle, die sich ebenfalls auf die Spuren des Übersinnlichen begeben möchten: Das Buch “Überirdische Rätsel” ist in allen Buchhandlungen und versandkostenfrei auf www.styriabooks.at erhältlich.

Buchtipp:

Überirdische Rätsel. Entdeckungsreisen zu wundersamen Orten

Verlag: Pichler Verlag

Autor: Reinhard Habeck

ISBN: 978-3-85431-740-1

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