Der 59-Jährige war auf dem Fahndungsfoto erkannt worden und hatte offenbar nicht daran gedacht, Waffe und Maskierung zu beseitigen.
Überfall auf bargeldlose Band
Der Mann hatte die Bankangestellten mit einer Pistole bedroht und vergeblich Bargeld gefordert, da es sich um eine kassenlose Servicefiliale handelt. Bei seinem fruchtlosen Versuch wurde jedoch von einer Überwachungskamera ein recht brauchbares Bild geschossen, das veröffentlicht wurde. In den folgenden Wochen ging die Polizei zahlreichen Hinweisen nach und stieß schließlich auf den Taxifahrer, berichtete Sprecher Thomas Keiblinger.
Wiener bestritt die Tat
Der Verdächtige stritt alles ab und stimmte einer freiwilligen Nachschau in seiner Wohnung in Neubau zu. Bei deren Durchsuchung fand man zwar nichts Belastendes, dafür sehr wohl im dazugehörigen Kellerabteil: Eine echte Pistole im Kaliber 7,65 mm sowie eine selbst angefertigte Sturmhaube. Der 59-Jährige war offenbar nicht schlau genug gewesen, die belastenden Gegenstände verschwinden zu lassen. Der mutmaßliche Bankräuber ist weiterhin nicht geständig und befindet sich in Haft.
(APA)