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Therme Wien verzeichnet fünf Millionen Besucher - Freude auf U1-Verlängerung

v.l.n.r.: Gerhard Gucher (Direktor Vamed Vitality World), Sigrid Oblak (Wien Holding-Geschäftsführerin), Angelika Guttenberger (fünfmillionster Gast), Hermine Mospointner (Bezirksvorsteherin Favoriten), Edmund Friedl (Geschäftsführer Therme Wien)
v.l.n.r.: Gerhard Gucher (Direktor Vamed Vitality World), Sigrid Oblak (Wien Holding-Geschäftsführerin), Angelika Guttenberger (fünfmillionster Gast), Hermine Mospointner (Bezirksvorsteherin Favoriten), Edmund Friedl (Geschäftsführer Therme Wien) ©Therme Wien/APA-Fotoservice/Rastegar
Die Therme Wien hat am Freitag den fünfmillionsten Gast seit der Eröffnung im Jahr 2010 begrüßt. Ein Besucherplus erwartet man sich auch durch die Verlängerung der U1, die ab 2. September quasi bis vor die Tür der Therme in Oberlaa fährt.
Erste U1-Fahrt nach Oberlaa
Thermen nahe Wien

Geschäftsführer Edmund Friedl zeigte sich bei einem Pressetermin am Freitag zufrieden mit der Entwicklung seit der Eröffnung im Jahr 2010. “Wir sind exakt im Plan”, sagte Friedl.

Fünfmillionster Gast in der Therme Wien in Oberlaa

Die überraschte junge Mutter, die das Bad als fünfmillionste Besucherin betrat, wurde mit einem Gutschein für ein Jahr Gratis-Eintritt und – passend zum U-Bahn-Ausbau – mit einer Jahreskarte für die Wiener Linien beschenkt. Die fünf Millionen Gäste wurden laut Friedl ausschließlich in der Therme gezählt – am Standort wird zusätzlich auch ein Gesundheitszentrum betrieben. “Wir haben insgesamt weitaus mehr Gäste, aber das Zugpferd ist die Therme”, sagte Friedl.

Durchschnittlich begrüße man 2.300 Besucher am Tag, an Spitzentagen im Winter bis zu 5.300 Gäste. Die Verlängerung der U1 sei “eine ganz wesentliche Dienstleistungsverbesserung”. “Natürlich glaube ich auch, dass wir damit mehr Gäste ansprechen können”, sagte Friedl.

U1-Verlängerung ab 2. September soll mehr Besucher bringen

Vor allem die Bewohner der Bezirke jenseits der Donau, die bisher nicht zur Hauptzielgruppe gezählt hätten, hoffe man durch die verkürzte Anfahrtszeit vermehrt ansprechen zu können. “Wir haben ein großes Glück, dass mit 2. September die U-Bahn hierher fährt”, stimmte die Bezirksvorsteherin von Favoriten, Hermine Mospointner (SPÖ), zu.

Zufrieden mit dem Besucherstand zeigte sich auch Sigrid Oblak, Geschäftsführerin der Wien-Holding, die an der Therme beteiligt ist: “Vor rund zehn Jahren ist die Entscheidung gefallen, die Therme neu zu errichten. Diese Entscheidung hat sich als sehr richtig herausgestellt”, sagte sie. Die Investitionen – 115 Mio. Euro kostete der Bau – hätten sich “wirklich gelohnt”.

Therme Wien: Pläne für Umbau und eventuell Hotel

Anlässlich der Eröffnung der fünf neuen U-Bahn-Stationen habe man spezielle Angebote in Vorbereitung, sagte Friedl, konkrete Pläne wollte er noch nicht verraten. Angedacht sei jedenfalls, baulich etwas zu verändern. Es gebe etwa Überlegungen, den Kinder- und Familienbereich zu vergrößern und den Fitnessbereich im Gegenzug “kompakter” zu gestalten, kündigte Oblak an.

Auch ein Hotel in Thermennähe könnte es bald wieder geben – auch wenn die Therme selbst keine Pläne in diese Richtung hat, wie Friedl sagte. Das neben dem Thermalbad gelegene “Airo Tower”-Hotel, das derzeit leer steht, wurde laut Mospointner von der privaten Immobilienfirma “Raab und Raab” gekauft. Diese plane, in den ersten drei Stockwerken wieder ein Hotel und darüber Wohnungen einzurichten.

(apa/red)

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