Das sagte Michael Draxler, Chef des Veranstalters Stadt Wien Marketing, am Montagnachmittag und somit nach der Sicherheitsbesprechung von Polizei, ÖBB, Wiener Linien und Stadt-Vertretern. Das Treffen habe die Ausgangssituation “nicht großartig verändert”, sagte Draxler.
Man sei noch einmal informiert worden. Die Polizei hatte bereits vor dem Meeting betont, dass man nicht empfehlen werde, die Open-Air-Party, zu der Hunderttausende Besucher erwartet werden, abzusagen.
Auf abgestellte Gegenstände wird geachtet
Laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer wurde bei der Besprechung mit Vertretern von ÖBB, Wiener Linien, Magistrat und Stadt Wien Marketing noch einmal betont, verstärkt auf allein gelassene Gegenstände oder abgestellte Gepäckstücke zu achten. Man werde das auch den Pfadmitarbeitern noch einmal kommunizieren, versicherte Draxler.
Grundsätzlich sind aber infolge der jüngsten Attentatswarnung eines Geheimdienstes an europäische Hauptstädte keine speziellen Maßnahmen geplant. Der Geschäftsführer bekräftigte, dass man bereits nach den Paris-Attentaten das seit Jahren bestehende Sicherheitskonzept adaptiert habe. Das reiche von der Bereitstellung diverser Notrufnummern über Aspekte wie Glatteis bis hin zum “Crowd Management”.
Mehr Polizei in Wien zu Silvester
Bereits zu Mittag war bekannt geworden, dass 250 Polizisten aus Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark zu Silvester ihre Wiener Kollegen verstärken werden. Sie werden mit der Sicherung der Veranstaltungen zur Jahreswende – und damit auch des Silvesterpfads – beschäftigt sein.
Erst am Montagnachmittag musste ein Teil des Wiener Westbahnhofs von der Polizei evakuiert werden. Grund: Ein herrenloser Rucksack, der einer Passantin aufgefallen war. Mehr dazu hier.
(APA/Red.)