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Superwahljahr nach Nationalratswahl nicht vorüber

Die Vorarlberg-Wahl steigt zwei Wochen nach der Nationalratswahl. Im Bild: Vorarlbergs Landeshauptmann Wallner.
Die Vorarlberg-Wahl steigt zwei Wochen nach der Nationalratswahl. Im Bild: Vorarlbergs Landeshauptmann Wallner. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die Nationalratswahl bedeutet noch keinen Schlussstrich für das Superwahljahr. Im Oktober steht bereits die Vorarlberg-Wahl vor der Tür.
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Die Vorarlberg-Wahl geht zwei Wochen nach der Nationalratswahl über die Bühne. Auch nach dieser Wahl geht das Superwahljahr nahtlos weiter: Die steirischen Wähler dürfen am 24. November über ihr Landesparlament abstimmen. Voraussichtlich am 19. Jänner sind dann die Burgenländer dran.

Vorarlberg-Wahl nach NR-Wahl

Mit besonderer Spannung erwartet wird in Vorarlberg, wie sich die Landesregierung nach der Wahl zusammensetzen wird - eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition gilt als fraglich, ein Wechsel zu Schwarz-Blau wahrscheinlich. Dass Markus Wallner (ÖVP) Landeshauptmann bleibt, davon gehen hingegen mehr oder weniger alle Beobachter und Mitbewerber aus.

In Vorarlberg stehen neun Parteien und Listen stehen zur Wahl. Neben den fünf Landtagsparteien ÖVP, Grüne, FPÖ, SPÖ und NEOS sind das die Kleinparteien Familienplattform "WIR", das Wahlbündnis "Xi-HaK-Gilt", die Kommunistische Partei sowie die offene Wahlplattform "Das andere Vorarlberg". 271.878 Vorarlberger sind beim Urnengang am 13. Oktober wahlberechtigt.

Inwiefern sich das Ergebnis der Nationalratswahl auf die folgenden Landtagswahlen auswirkt, bleibt abzuwarten. In Vorarlberg warteten jedenfalls die meisten Parteien, bis auf die SPÖ, mit der Anbringung ihrer Wahlplakate bis nach der Nationalratswahl - sei es nun, um sich von den Bundeswahlen abzugrenzen und den Wähler nicht zu verwirren oder um das Straßenbild nicht über Gebühr zu belasten.

Steiermark-Wahl im November

Bei der Landtagswahl in der Steiermark am 24. November muss Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt seinen Sessel verteidigen, und auch sein Stellvertreter Anton Lang (SPÖ) steht zum ersten Mal bei einer Wahl an der Spitze seiner Partei. Für die Wähler ändert sich aus organisatorischer Sicht, dass es im Gegensatz zu den vergangenen vier Landtagswahlen diesmal keinen vorgezogenen Wahltag mehr geben wird. Wer am Wahltag verhindert ist, kann seine Stimme aber natürlich weiterhin per Briefwahl abgeben, auf Wunsch auch direkt bei Abholung der Briefwahlkarte im Gemeindeamt.

Burgenland-Wahl rückt näher

Kurz nach dem kalendarischen Ende des Superwahljahres 2024 wird dann im Jänner im Burgenland ein neuer Landtag gewählt. Dass die SPÖ mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil auf Platz eins bleibt, gilt als unbestritten. Spannend wird die Koalitionsfrage. Alle Oppositionsparteien haben Interesse am Mitregieren signalisiert.

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(APA/Red)

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