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Studie zur NR-Wahl 2013 zeigt: Politik für Jugendliche uninteressant

Obwohl das Thema Politik eher uninteressant ist, werden mehr als drei Viertel der Jugendlichen zur Wahl gehen.
Obwohl das Thema Politik eher uninteressant ist, werden mehr als drei Viertel der Jugendlichen zur Wahl gehen. ©Bilderbox (Sujet)
Laut einer Studie des Jugend-Trend-Monitor liegt Politik bei jungen Menschen weit abgeschlagen hinter Themen wie Musik, Sport oder Technik. Trotzdem wird der Großteil der befragten Jugendlichen am 29. September wählen gehen.
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Bei der Studie der Jugend- und Eventmarketing-Agentur DocLX wurden insgesamt 2.500 junge Menschen zur kommenden Wahl befragt, knapp 29 Prozent unterhalten sich wöchentlich mit Freunden oder Familie über politische Themen. Mehr als drei Viertel (76,7 Prozent) der 16- bis 29-Jährigen haben vor, zur Nationalratswahl zu gehen und ihre Stimme abzugeben, denn für sie ist der Urnengang eine demokratische Pflicht.

Mehrheit der Jugendlichen würde SPÖ wählen

Mehr als ein Drittel (35,6 Prozent) können sich vorstellen, der SPÖ ihre Stimme zu geben. Werner Faymanns Partei ist für die Befragten auch die kompetenteste um Zukunftsprobleme zu lösen (15,9 Prozent), gefolgt von ÖVP und FPÖ.

Grundsätzlich wählbar sind für die jungen Menschen nach der SPÖ auch die Grünen (29,2 Prozent) und die ÖVP (28,5 Prozent). 24,4 Prozent würden die FPÖ, 16,2 Prozent das Team Stronach wählen. Am unteren Ende der Skala finden sich BZÖ (7,2 Prozent) und KPÖ (5,5 Prozent) wieder. Für 9,1 Prozent der Befragten ist keine Partei wählbar.

Ambivalent ist das Verhältnis der Jugendlichen zur FPÖ. Man hält sie zwar, wie die Grünen, für die Jugend attraktiv (FPÖ: 19,9 Prozent, Grüne: 13,8 Prozent), 43,1 Prozent würden Heinz-Christian Strache aber nicht persönlich wählen. Weiters nicht wählbar für die Befragten sind das Team Stronach (32,6 Prozent) und das BZÖ (31,8 Prozent).

Abendessen mit Barack Obama

Bei der Frage, mit welchem internationalen Politiker die Jugendlichen am liebsten Abendessen gehen würden, war sich mehr als die Hälfte der jungen Menschen einig: Für 58,6 Prozent ist Barack Obama der erklärte Favorit. Auf Platz zwei folgt weit abgeschlagen mit 23,6 Prozent ein heimischer Politiker, Bundespräsident Heinz Fischer. Auf Platz drei findet sich FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (22,2 Prozent) wieder. Josef Bucher (BZÖ) rangiert mit 2,8 Prozent am unteren Ende des Rankings.

(APA/Red)

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