Der Impfstoff der Firma Johnson&Johnson wird in der Steiermark weiter angeboten, teilte die Landeskommunikation am Sonntag mit. Das Gesundheitsministerium hat nach Medienberichten vom Freitag nach dem wöchentlichen Impf-Update der steirischen Behörden über den Stopp der Verimpfung von J&J eine entsprechende Klarstellung vorgenommen.
Laut Ministerium sollte der Impfstoff gegen Corona aber aus Abwicklungsgründen nur verabreicht werden, wenn dies ausdrücklich verlangt wird.
Impf-Stopp mit Johnson & Johnson nicht notwendig
Die Einstellung der Erstimpfungen mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson ist nach der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums auch weiterhin nicht notwendig. Am Freitag hatte es seitens der steirischen Impfkoordination geheißen, man werde wahrscheinlich ab nächster Woche J&J nicht mehr als Erstimpfstoff verwenden. Die Zweitimmunisierung ist bei J&J nach 28 Tagen fällig.
Das Land Steiermark wird daher das Johnson&Johnson-Vakzin weiterhin bei den freien Impftagen und den Impfbussen jenen Personen anbieten, die diesen Impfstoff wollen. Seitens der Impfkoordination Michael Koren und Wolfgang Wlattnig hieß es dazu: "Diese Klarstellung des Ministeriums schafft die Möglichkeit, weiterhin als Erstimpfung eine Alternative zu den mRNA-Impfstoffen anzubieten. Jede zusätzliche Impfung hilft, besser durch diese Pandemie zu kommen. Alle mit Johnson&Johnson geimpften Personen bekommen nach Ablauf von 28 Tagen automatisch eine Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff angeboten. Nur so ist der volle Impfschutz gegeben."
(APA/Red)