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Schweiz triumphierte über EM-Debütant Albanien mit 1:0

Sieg für die Schweizer gegen Albanien.
Sieg für die Schweizer gegen Albanien. ©AFP
Die Schweiz wurde in ihrem Auftaktspiel bei der Europameisterschaft ihrer Favoritenrolle gerecht:. Gegen Albanien feierte sie am Samstag einen 1:0 (1:0)-Sieg und liegt somit in Gruppe A punktegleich mit Gastgeber Frankreich auf dem zweiten Rang.
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Granit Xhaka entschied das Bruderduell mit Taulant Xhaka für sich: Nach der frühen Führung durch Fabian Schär (4.) ließen die Schweizer viele Chancen aus.

Albanien bot bei seinem Endrunden-Debüt aber eine couragierte Vorstellung und hatte selbst mehrere Möglichkeiten auf den Ausgleich. Dabei war der Außenseiter nach Gelb-Rot für Kapitän Lorik Cana ab der 36. Minute in Unterzahl.

Schweiz in klarer Favoritenrolle

Fabian Schär (5.) sorgte im Stade Bollaert-Delelis vor 35.000 Zuschauern früh für die Entscheidung und den erst zweiten Sieg der Schweizer bei der vierten EM-Teilnahme.

Die Albaner kämpften trotz einer Gelb-Roten Karte für Kapitän Lorik Cana (36./Handspiel) tapfer, blieben bei ihrer EM-Premiere aber unbelohnt. Sie stehen nun am Mittwoch (21.00 Uhr) in Marseille gegen Frankreich schon unter Druck, genauso wie Rumänien drei Stunden vorher in Paris gegen die Schweiz.

Die Schweizer wurden ihrer Favoritenrolle zu Beginn gerecht, dominierten in der Anfangsviertelstunde klar das Geschehen. Schär traf schon nach fünf Minuten nach einer Shaqiri-Ecke per Kopf. Der Innenverteidiger profitierte von einem Fehler von Goalie Etrit Berisha, der am Ball vorbeisegelte. Zehn Minuten später fiel ein Abschluss von Haris Seferovic vom Sechzehner zu schwach aus.

Albanien spielte durchaus offensiv

Die Albaner wurden mit Fortdauer der ersten Hälfte stärker, hielten das Geschehen durchaus offen und trauten sich auch in der Offensive etwas zu. T. Xhaka verfehlte das Tor (26.), bei einem Sadiku-Abschluss rettete Yann Sommer mit einer Fußabwehr in höchster Not (31.). Die Gelb-Rote Karte von Cana stoppte aber den Schwung des Außenseiters, der Kapitän rutschte aus und verhinderte mit einem Handspiel eine große Torchance der Schweizer.

Den verhängten Freistoß setzte Blerim Dzemaili an die Stange (38.), Berisha wäre machtlos gewesen. Dzemaili schoss wenige Augenblicke später auch hauchdünn am Tor vorbei (41.), zudem konnte Berisha einen Seferovic-Schuss parieren (43.). Auch nach dem Seitenwechsel fehlte der Truppe von Teamchef Vladimir Petkovic die Effizienz, allen voran Seferovic. Der 24-jährige Eintracht-Frankfurt-Stürmer scheiterte zweimal (53., 66.) am glänzend reagierenden Berisha, der zu dem Zeitpunkt längst seinen Fehler beim 0:1 vergessen gemacht hatte.

Schweizer entschieden Partie für sich

Die Schweizer gingen allgemein kein allzu großes Risiko ein, ließen den Ball laufen und kontrollierten vor allem das Geschehen. Da der “Nati” der zweite Treffer nicht gelang, blieben die Albaner im Spiel und wurden zumindest im Ansatz auch teilweise gefährlich. Näher an einem Torerfolg waren aber lange Zeit Shaqiri und Co. “Joker” Breel Embolo schoss daneben (75.), Seferovic fand einmal mehr im starken Berisha seinen Meister (81.).

Das rächte sich beinahe noch: Der eingewechselte Shkelzen Gashi wurde ideal freigespielt, scheiterte aber alleine stehend aus 13 Metern an Schweiz-Tormann Yann Sommer (87.), die Schweizer entschieden damit das Duell für sich.

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(APA)

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