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Regina Petrik: Grünen-Spitzenkandidatin im Porträt

Burgenland-Wahl: Regina Petrik (Grüne) im Porträt.
Burgenland-Wahl: Regina Petrik (Grüne) im Porträt. ©APA/HERBERT P. OCZERET
Regina Petrik will bei ihrer zweiten Landtagswahl als Spitzenkandidatin ein drittes Mandat und damit den 2010 verloren gegangenen Klubstatus holen. Die grüne Spitzenkandidaten im Porträt.
Die Spitzenkandidaten im Kurzporträt
"Schienen in die Zukunft" als Wahl-Motto

Im Idealfall soll auch eine Regierungsbeteiligung für die Grünen im Burgenland herausschauen. 2015 hatte sie das bisher beste Ergebnis der Grünen im Burgenland erreicht.

Regina Petrik: Werdegang

Petrik wurde am 9. November 1963 geboren. Sie besuchte in Wien das BORG für Studierende der Musik und studierte Erziehungswissenschaften. Außerdem absolvierte sie eine Weiterbildung an der Akademie für Sozialmanagement. Die Eisenstädterin war jahrelang in der Beratung und der Erwachsenenbildung tätig und war ehrenamtlich Mitarbeiterin in der außerschulischen Kinder-, Jugend- und Familienarbeit. Von 2009 bis 2010 war sie außerdem Vizepräsidentin der Katholischen Aktion Österreichs.

Die 56-Jährige kam vor zehn Jahren als Quereinsteigerin in die Politik. Sie war mit den Grünen intensiver in Kontakt gekommen, nachdem sie einen Abgeordneten bei einer Podiumsdiskussion erlebt hatte. Petrik sprach ihn an und blieb über Facebook mit ihm in Kontakt. Im November 2010 wurde sie Landesgeschäftsführerin der burgenländischen Grünen.

2012 wurde Petrik dann zur Landessprecherin der Grünen gewählt. Sie folgte damit Michel Reimon nach, der sich auf seine Arbeit als damals einziger Landtagsabgeordneter der Grünen konzentrieren wollte. Im selben Jahr managte sie außerdem den Gemeinderatswahlkampf der burgenländischen Grünen und zog selbst in Eisenstadt in den Gemeinderat ein. Im November 2013 wurde sie schließlich zur Spitzenkandidatin bei der 2015 bevorstehenden Landtagswahl gekürt.

Petrik schaffte mit Grünen besten Ergebnis im Burgenland

Bei der Wahl schaffte sie mit 6,4 Prozent das bisher beste Ergebnis der Grünen im Burgenland - das schon damals angepeilte Ziel von drei Mandaten und dem Klubstatus erreichte sie allerdings nicht.

Unter dem Motto "Regina will's wissen" führte Petrik eine unkonventionelle Aktion ein: Sie absolviert immer wieder Praktika, um in verschiedenen Berufen Erfahrungen zu sammeln und den Arbeitsalltag der Burgenländer kennenzulernen. 2014 machte sie sogar eine "Jobtour", in deren Rahmen sie in zehn Monaten in zehn Jobs tätig war. Zuletzt war sie im Dezember als Praktikantin bei der Raaberbahn im Einsatz.

Petrik hat drei Kinder, in ihrer Freizeit spielt sie gerne Schach. Außerdem interessiert sich die Eisenstädterin für American Football und hat auch schon live Spiele mitverfolgt.

Regina Petrik: Zur Person

Zur Person: Regina Petrik, geboren am 9. November 1963 in Wien. Studium der Erziehungswissenschaften, Akademie für Sozialmanagement. Tätig in Beratung, Erwachsenenbildung, von 2009 bis 2010 Vizepräsidentin der Katholischen Aktion Österreichs. Landesgeschäftsführerin der Grünen Burgenland seit 2012, Gemeinderätin in Eisenstadt 2012 bis 2015, Landtag seit 2015. Geschieden, Mutter dreier Kinder.

(APA/Red)

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