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Die Grünen wollen bei Burgenland-Wahl 2020 mit "Schienen in die Zukunft"

Auch die Grünen präsentierten am Montag ihre Wahlkampfsujets für die Burgenland-Wahl 2020.
Auch die Grünen präsentierten am Montag ihre Wahlkampfsujets für die Burgenland-Wahl 2020. ©APA
Die Grünen wollen mit dem Motto "Schienen in die Zukunft" bei der Burgenland-Wahl am 26. Jänner 2020 punkten. Der Fokus liegt dabei auf Klimaschutz und Mobilität. Am Montag wurden in Eisenstadt die auf die zentralien Wahlkampfthemen ausgerichteten Plakatsujets von Landessprecherin Regina Petrik und weiteren Kandidaten der Grünen präsentiert.

Die Grünen führten einen "sehr sparsamen" Wahlkampf, so Petrik. Rund 90.000 Euro stünden für die gesamte Kampagne zur Verfügung. Das sei, "was andere im Rahmen eines Festes oder für den eigenen Fuhrpark so ausgeben". Deshalb wolle man auch nur an zehn Standorten mit Großflächen-Plakaten präsent sein. Insgesamt etwa 1.500 Plakate vor allem der Größen A0 und A1 sollen in allen Landesteilen von Aktivisten aufgestellt werden.

Die Grünen bei Burgenland-Wahl mit "Schienen in die Zukunft"

Das Motto "Schienen in die Zukunft legen" sei sowohl konkret - vom Klimaschutz und von der Mobilität her - als auch als eine Metapher für die grüne Politik der nächsten Jahre zu betrachten, erläuterte Petrik. Man wolle Schienen legen, "dort, wo es keine gibt" und sie dort reaktivieren, wo sie stillgelegt seien. Auf diese Weise wolle man in Verbindung mit Regionalbussen und Elektromobilität eine Verkehrswende einleiten.

"Grüne Politik entlastet Mensch und Natur, sie bringt den Menschen das zurück, was sie am dringendsten brauchen, nämlich eine hohe Lebensqualität dort, wo sie zu Hause sind", stellte Petrik fest, bevor sie mit den anderen Kandidaten die Wahlplakate enthüllte.

Man wolle auch "Natur statt Beton" breiten Raum geben, betonte Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller. Immer mehr Boden werde versiegelt und verschwinde für die Nahrungsmittelproduktion und für die Natur: "Wir wollen das umkehren."

Grüne Landtagswahl-Kandidaten enthüllten Wahlkampfsujets 2020

Weitere grüne Themen-Sujets wurden von Manuela Juric, Georg Tischler und Anja Haider-Wallner enthüllt. Juric nannte als Schwerpunktthemen Mehrsprachigkeit, Pflege und Frauenförderung. Das Naturjuwel Neusiedler See zu schützen, sei für die Grünen ein großes Anliegen, stellte der auf der Landesliste viertgereihte Georg Tischler fest: "Daher fordern wir einen Stopp der Seeverbauung."

"Wir müssen jetzt aufhören, Straßen auszubauen", sagte die Eisenstädter Gemeinderätin Anja Haider-Wallner und verlangte einen Stopp des geplanten Ausbaus der A3 (Südostautobahn). Ausgebaute Straßen würden mehr Verkehr anziehen. Stattdessen müsse man jetzt beginnen, in zukunftsfähige Konzepte zu investieren.

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(APA/Red.)

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