Zur Coronapandemie sind am Montag wieder die Experten am Wort. Die Bundesregierung tritt am Vormittag erneut mit ihnen zusammen, um die Lage zu analysieren und das weitere Vorgehen zu beraten. Konkrete Lockerungen sind diesmal aber nicht in Aussicht, zu sehr ist die Lage noch durch ansteckendere Mutationen aus Großbritannien und Südafrika angespannt. Zu den Gesprächen mit Experten werden auch diesmal nach und nach die Parlamentsparteien und die Landeshauptleute herangezogen.
Anschober rechnet mit Anstieg der Infektionen
Das Infektionsgeschehen in den vergangenen Tagen verlaufe weiterhin stabil, betonte zuletzt auch Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne). Allerdings rechnet er mit einem Anstieg der Infektionen aufgrund der jüngsten Öffnung des Handels und Lockerungen bei den Schulen. Offen bleibt, ob es zumindest eine Perspektive für jene Branchen geben wird, die derzeit noch geschlossen sind, also vor allem die Gastronomie und Hotellerie.
Nach den Beratungen dürfte die Regierung am Nachmittag wieder zu einer Pressekonferenz laden, um über die Ergebnisse zu informieren.
Branchen ohne Hoffnung
Branchenvertreter äußerten bereits vor dem Wochenende die Befürchtung, dass nicht mit baldigem Aufsperren zu rechnen ist. "Die Regierung denkt offenbar nicht daran, dass Anfang März etwas öffnen könnte", hieß es zuletzt aus der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Das Infektionsgeschehen in den vergangenen Tagen verlaufe weiterhin stabil, betonte Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne). Allerdings rechnet er mit einem Anstieg der Infektionen aufgrund der jüngsten Öffnung des Handels und Lockerungen bei den Schulen.
Nach Wien und Niederösterreich vor einer Woche haben heute auch in den restlichen sieben Bundesländern die Semesterferien für rund 690.000 Schüler geendet. Nach wochenlangem Distance Learning findet an Volksschulen nun wieder normaler Präsenzunterricht statt, an den übrigen Schulen ist Schichtbetrieb. Teilnehmen darf nur, wer einen Antigenschnelltest durchführt.
(APA/red)