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ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner hat vom Vorentscheid "viel gelernt"

TV-Direktorin Zechner posiert mit The Makemakes nach deren Sieg beim Vorentscheid.
TV-Direktorin Zechner posiert mit The Makemakes nach deren Sieg beim Vorentscheid. ©ORF/Milenko Badzic
Bevor der große Stress losgeht, wollen die drei Jungs von The Makemakes noch einmal den letzten Schnee ausnützen und Snowboarden gehen. TV-Direktorin Kathrin Zechner hat jedoch andere Pläne für die Bandmitglieder: "Arbeit, Arbeit, Arbeit", sowie eine Tour durch Europa und alle österreichischen Bundesländer.
Voting beim Vorentscheid
Conchitas Meinung
Selbstbewusste Sieger

Begeistert vom Ergebnis des österreichischen Vorentscheids zum Song Contest hat sich am Freitag nach dem Votum für The Makemakes ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner gezeigt: “Wir haben eine Truppe an der Backe, die so stark ist, dass alles möglich ist – international wie national.” Die Bandmitglieder sehen das ähnlich und geben sich selbstbewusst: Mit ihrer Ballade “I Am Yours” sehen sie sich unter den Top Ten im Song Contest-Finale. Betont gelassen kündigten sie bei der Pressekonferenz nach dem Sieg beim Vorentscheid an, Snowboarden gehen zu wollen. Die Zukunft des Trios sieht für Zechner jedoch anders aus: “Jetzt geht das reale Leben los: Arbeit, Arbeit, Arbeit.”

Die Sendungsverantwortlichen haben nur Gutes über The Makemakes zu sagen: Die Band sei “sehr verlässlich”, “sehr am Punkt” und habe “ohne zu raunzen” alles mitgemacht – oder ist hier Ironie im Spiel? Dominic Muhrer, Max Christ und Florian Meindl kündigten jedenfalls an, ihre Bühnenshow noch überarbeiten zu wollen. Es gibt jedoch auch Punkte, über die sie nicht diskutieren wollen: “Haare bleiben dran, Bärte auch und das Klavier wird brennen”, so fasste Dominic die Vorstellungen der Band für ihren Auftritt beim ESC grob zusammen.

Kathrin Zechner hat “viel gelernt”

Es sei ein großer Erfolg, dass man sich im ORF getraut habe, Musiker, die nicht täglich im Haus ein- und ausgehen, eine Bühne zu geben – wovon nicht zuletzt sie persönlich profitiert habe: “Ich habe viel gelernt, welche Musik alles in Österreich gespielt wird.”

Kritik am Vorentscheid in Österreich

Das Sendungskonzept von “Wer singt für Österreich?” sorgte ORF-intern vielleicht für Begeisterung, musste aber auch viel Kritik hinnehmen: Es gab vier Coaches, die keinerlei Entscheidungsbefugnis hatten, eine Show, in der überhaupt keine Entscheidung getroffen wurde und ein “Europa-Voting” im Finale, bei dem voraufgezeichnete Beiträge als Live-Schaltungen verkauft wurden.

Auch Moderatorin Mirjam Weichselbraun, die ja auch beim Song Contest auf der Bühne stehen soll, kam (siehe Tweet oben) nicht nur gut an. (APA/ Red.)

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