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Niederösterreich bislang von Corona-Variante Omikron verschont

In Niederösterreich wurde noch kein Fall der Corona-Variante Omikron publik.
In Niederösterreich wurde noch kein Fall der Corona-Variante Omikron publik. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER (Symbolbild)
Niederösterreich blieb bislang von Omikron verschont. In Wiens Nachbarbundesland ist noch kein Fall der Corona-Variante bekannt.
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Erstmals Omikron-Verdacht

Bisher wurden 14 Personen, die vor Inkrafttreten der Novelle der Einreiseverordnung aus Südafrika zurückgekommen sind und sich via Hotline 1450 gemeldet haben, negativ getestet, teilte NÖ Sanitätsdirektorin Irmgard Lechner am Montag auf APA-Anfrage mit. Genau kontrolliert wird am Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck a.d. Leitha), um Reiserückkehrer aus südafrikanischen Ländern zu identifizieren.

NÖ von Corona-Variante Omikron verschont - Landeverbot in Kraft

Die Verschärfung der Einreisebestimmungen ist seit Samstag in Kraft. Südafrika, Lesotho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini wurden als Virusvariantengebiete eingestuft. Einreisen aus diesen Ländern sind untersagt. Zusätzlich wurde ein Landeverbot für Flüge aus diesen sieben afrikanischen Ländern verhängt. Reisende, die von den Umsteigeflughäfen Addis Abeba, Amsterdam, Paris (Charles de Gaulle), Dubai, Doha, Frankfurt, Kairo, Istanbul und Zürich nach Schwechat kommen, werden überdies auch auf ihre Reisehistorie überprüft, teilte Flughafen-Sprecher Peter Kleemann mit.

Österreichischen Staatsbürgern und EU-Bürgern ist die Einreise erlaubt. Reiserückkehrer müssen einen negativen PCR-Test vorweisen und eine zehntägige Quarantäne antreten. Freitesten ist laut Behörde ab dem fünften Tag möglich.

Niederösterreicher sollten 1450 kontaktieren

Personen, die vor Inkrafttreten der Novelle der Einreiseverordnung aus den betroffenen Ländern eingereist sind, wurden mit öffentlichem Aufruf aufgefordert, die Hotline der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) anzurufen. Niederösterreicher sollten sich bei 1450 melden. Sie wurden laut Landessanitätsdirektion in eine eigene Screeninggruppe eingemeldet, in einer amtlichen Teststraße wurden PCR-Tests gemacht. Die Proben werden bei der AGES sequenziert. Bisher fielen laut Behörde alle Tests von Betroffenen negativ aus.

Unter jenen Niederösterreichern, die sich derzeit in Südafrika aufhalten, befindet sich auch Klaus Schneeberger, Klubobmann der ÖVP NÖ und Bürgermeister von Wiener Neustadt. Der Antritt der im Sommer gebuchten Reise "erfolgte bereits vor dem Lockdown in Österreich und damit auch vor dem Bekanntwerden der Virusmutation in Südafrika", teilte der ÖVP NÖ-Klub auf Anfrage mit. Unmittelbar nach den Informationen über die Reisebeschränkungen am vergangenen Freitag sei gemäß den Empfehlungen die rasche Rückkehr in die Wege geleitet worden. Diese finde am 3. Dezember über Addis Abeba statt, danach folgen PCR-Testungen und Quarantäne.

(APA/Red)

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