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  • Brandkatastrophe in Egg

  • Fischer tief betroffen über entsetzliche Katastrophe

    9.02.2008 Bundespräsident Heinz Fischer hat in einem Schreiben an den Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Sausgruber seine "größte Betroffenheit" über die "entsetzliche Brandkatstrophe in einem Seniorenheim in Egg" ausgedrückt, der elf Menschen zum Opfer gefallen sind.

    Schock bei Bewohnern und Helfern

    9.02.2008 Egg, gestern um 21 Uhr. Es ist traurige Gewissheit. Elf Menschen mussten bei einer der schlimmsten Brandkatastrophen in der Geschichte Vorarlbergs ihr Leben lassen. Es finden sich kaum Schaulustige ein. Fast alle an der Unglücksstelle sind Helfer. Viele davon Freiwillige.

    Drei Heimbewohnerinnen auf der Intensivstation

    9.02.2008 Nach dem Brand im Altersheim in Egg wurden die sechs Verletzten in die umliegenden Vorarlberger Spitäler nach Dornbirn, Hohenems und Bregenz gebracht. Sie erlitten laut den behandelnden Ärzten teils schwere Rauchgasvergiftungen.

    So ist der Großeinsatz abgelaufen

    9.02.2008 18.41: Der erste Notruf geht in der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) ein. In derselben Minute werden die Feuerwehren Egg, Egg-Großdorf, Andelsbuch, Schwarzenberg, Müselbach, Alberschwende, Reuthe und Bezau alarmiert. Auf den Alarmpiepsern aller Feuerwehrmänner, Notärzte und Rot-Kreuz-Sanitäter wird ein Großereignis signalisiert: F4, R3 Egg Pfister 518 Vinzenzheim Zimmerbrand. Damit wurden die Rotkreuzeinheiten inkl. der Notarztgruppe der Region Mittelwald zum selben Zeitpunkt wie die Feuerwehren von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch alarmiert.

    Gusenbauer: "Zutiefst erschüttert"

    9.02.2008 Sofort nach Bekanntwerden der Brandkatastrophe hatte Bundeskanzler Alfred Gusenbauer eine Parteiveranstaltung in Vorarlberg abgesagt und informierte sich persönlich vor Ort.

    "Ein schwerer Tag für Vorarlberg"

    9.02.2008 LH Herbert Sausgruber schildert seine Eindrücke am Katastrophenort im VN-Interview. Er spricht den Angehörigen das Beileid aus.

    "Wir wussten sehr schnell, dass die Situation ernst ist"

    9.02.2008 Der stellvertretende Landespolizeikommandant Siegbert Denz koordinierte den Polizeieinsatz vor Ort, zu dem unter anderem die Benachrichtigung der Angehörigen der Verstorbenen gehörte.

    Der Schock sitzt tief

    9.02.2008 Am Nachmittag waren wir noch alle gemeinsam in der Kapelle des Heimes. Es ist so schrecklich, was passiert ist. Jetzt muss ich mich um die Angehörigen kümmern. Martin Sutterlüty, Feuerwehr Egg-Großdorf

    Ein Bild des Schreckens

    9.02.2008 Die Einsatzkräfte erlebten am Freitagabend in Egg die schwersten Stunden ihrer Einsatztätigkeit.

    Brandgeschehen in Vorarlberg

    9.02.2008 In Vorarlberg gab es in den letzten Jahrzehnten keine Brandkatastrophe von so großem Ausmaß und mit so vielen Todesopfern wie am gestrigen Tag in Egg zu beklagen.