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Neugestaltung des Wiener Gürtels: Was ist aus Projekten geworden?

Die Wiener ÖVP fordert eine rasche Umsetzung der Gürtel-Projekte.
Die Wiener ÖVP fordert eine rasche Umsetzung der Gürtel-Projekte. ©Wikimedia Commons/ Sakawolke
Vor zwei Jahren wurden unter dem Arbeitstitel "Gürtelfinale 2013" mehrere Projekte zur Neugestaltung des Wiener Gürtels vorgestellt. Die ÖVP fürchtet, die Pläne hierfür seien in der "Schublade der verantwortlichen Planungsstadträtin" verschwunden. Neben einer raschen Umsetzung wird auch die deutliche Kennzeichnung aller durch die EU geförderten Projekte gefordert.
Sanierung des Währinger Gürtels
Gürtel-Nightwalk am 25.8.

Für die Projekte des “Gürtelfinale 2013”, wie etwa das “Brückenprojekt Acconci” zwischen Burggasse und Herbststraße oder die “Spange Lerchenfelder Straße – Thaliastraße”, sei die Bereitstellung von EU-Fördergeldern bereits veranschlagt. Sollten diese Projekte nicht durchgeführt werden, würden EU-Mittel “ungenutzt liegengelassen”, so ÖVP-Planungssprecher Bernhard Dworak. “Die Stadt Wien lässt EU-Mittel ungenutzt liegen und die Bürger, denen bereits die Realisierung der Gürtelprojekte in Aussicht gestellt wurde, im Stich”, kritisiert er.

Neugestaltung könnte Gürtel attraktiver machen

Und nicht nur dass Mittel ungenutzt bleiben, wird befürchtet, sondern auch, dass Mittel für andere Projekte verwendet werden könnten. Als Beispiel nennt Dworak in diesem Zusammenhang das “Prestigeobjekt Mariahilfer Straße“. Um das zu vermeiden, fordert die Wiener ÖVP nicht nur eine “rasche Umsetzung” der vorgestellten Gürtel-Projekte, sondern auch eine “klare Kennzeichnung” aller EU-finanzierten Projekte.

Viele sehen den Gürtel als eine Barriere zwischen den Bezirken und die geplanten Projekte könnten die Anrainerbezirke des Westgürtels besser miteinander verbinden und attraktive Durchgangsmöglichkeiten gestalten – wie etwa die Spange Lerchenfelder Straße – Thaliastraße, an der schon seit 2008 gearbeitet wird.

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