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Nach Familiendrama in Kottingbrunn: Obduktion abgeschlossen

Nach dem Gewaltverbrechen in Kottingbrunn liegen die Obduktionsergebnisse vor.
Nach dem Gewaltverbrechen in Kottingbrunn liegen die Obduktionsergebnisse vor. ©APA/MONATSREVUE/THOMAS LENGER
Nach dem Gewaltverbrechen in Kottingbrunn liegen nun die Obduktionsergebnisse vor. Die Frau des Verdächtigen wurde mit vier Messerstichen getötet, die Tochter mit zwei.
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Nach dem Gewaltverbrechen in Kottingbrunn (Bezirk Baden) am Sonntag liegen die Obduktionsergebnisse vor. Die Frau des Verdächtigen wurde mit vier Messerstichen und die Tochter mit zwei Stichen getötet, sagte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Mittwoch auf APA-Anfrage. Der elf Monate alte Sohn "dürfte an den Folgen des Versuchs der Erstickung gestorben sein".

Kottingbrunn: Ermittlungen wegen des Verdachts des dreifachen Mordes

Die Messerstiche richteten sich laut Habitzl jeweils gegen den Oberkörper. Die Beauftragung eines psychiatrischen Gutachtens zum Beschuldigten "wird geprüft", sagte der Sprecher. Bisher seien noch keine Sachverständigen bestellt worden. Gegen den 31-Jährigen wird wegen des Verdachts des dreifachen Mordes ermittelt. Er soll seine 29-jährige Frau, seine zweijährige Tochter und seinen elf Monate alten Sohn umgebracht haben. Der Mann befindet sich in U-Haft, er ist nach Polizeiangaben geständig.

In Bezug auf einen mutmaßlichen Angriff des 31-Jährigen auf einen Mithäftling am Montag in Wiener Neustadt hat die Staatsanwaltschaft noch keine Ermittlungen eingeleitet. "Wir warten hier noch auf einen Bericht der Justizanstalt", sagte Habitzl.

(APA/Red)

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