Ländle-Firma am größten Eisenbahnprojekt der Welt beteiligt
Der Dornbirner Kommunikationsdienstleister "Image3" hat ein Krisen-Konzept für den Brenner Basistunnel erarbeitet. Das Projekt wird unter anderem mit EU-Geldern finanziert, ist länderübergreifend und daher auch politisch ein relevantes Verkehrsinfrakstrukturprojekt. Der "Image3"-Geschäftsführer Peter Vogler spricht daher von einem "besonderen" Auftrag.
Krisenhandbuch erstellt
In einem Krisenhandbuch wurde festgehalten, wie im Krisenfall kommuniziert werden sollte. Krisen-Szenarien wurden durchgespielt, Checklisten und Vorlagen zu deren Bewältigung erarbeitet.
Brenner Basistunnel
Der Brenner Basistunnel ist ein flach verlaufender Eisenbahntunnel, der zwei Staaten miteinander verbindet. Er verläuft zwischen Innsbruck (Österreich) und Franzensfeste (Italien) auf einer Länge von 55 km. Im Mai 1994 wurde im Süden von Innsbruck eine Eisenbahnumfahrung, der sogenannte „Inntaltunnel“ eröffnet. In diesem 12,7 km langen Tunnel befindet sich eine Anbindung an den Brenner Basistunnel. Personen- und Güterzüge, die auf dieser Strecke reisen, befinden sich daher zusätzlich zum BBT einige Kilometer lang im Inntaltunnel. Diese insgesamt 64 Tunnelkilometer werden künftig zur längsten unterirdischen Eisenbahnverbindung der Welt.
(Red.)