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Heinz Fischers letzter Nationalfeiertag als Bundespräsident

Groß und Klein wollte Heinz Fischer am Montag die Hand geben.
Groß und Klein wollte Heinz Fischer am Montag die Hand geben. ©APA
Es gab naturgemäß viele Hände zu schütteln am Tag der offenen Tür: Bundespräsident Heinz Fischer öffnete im Rahmen des Nationalfeiertags ein letztes Mal in dieser Funktion die Türen seines Amtssitzes, bevor dies sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin übernehmen wird.
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Gastfreundschaft wurde am Montag auch im Bundeskanzleramt, in den Ministerien und im Parlament gepflogen.

Heinz Fischer herzlich und gastfreundlich

Herzlichkeit wird seit Fischers Einzug in den Leopoldinischen Trakt in der Hofburg groß geschrieben: “Servus”, “Wer seid’s ihr?”, “Welcome”, “Schön, dass Sie da sind” – der noch amtierende Bundespräsident findet für jeden Besucher eine Begrüßungsvariation.

Und auch die etlichen Gäste, die zwei Stunden lang zum Präsidenten strömen, kamen am Montag wieder aus aller Herren Ländern, von der Schweiz bis Pakistan, von Vorarlberg bis Niederösterreich. Der Präsident genießt es, Ehefrau Margit steht ihm wie gewohnt zur Seite.

Autogramme am Nationalfeiertag

Gegenüber der Hofburg die Luftburg: Zwar wurde in diesem Jahr auf eine großzügige Umgestaltung des Bundeskanzleramts verzichtet – die Themenausstellung zum Wiener Kongress sollte auch am Tag der offenen Tür die Besucher in den Bann ziehen -, neu war allerdings ein großzügiger Kinderbetreuungsbereich im Steinsaal. Wo sonst wöchentlich die Regierungsriege zum Ministerrat einzieht, wurde am Nationalfeiertag Kasperltheater gespielt.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) gab indes sechs Stunden lang Autogramme und hinterließ sein Antlitz auf etlichen Selfies. Die Musik spielte allerdings anderswo – nämlich schon beim Einlass ins Kanzleramt. “Junge aufstrebende Musik-Talente aus Österreich” hatte der Musikfonds der Republik sorgfältig ausgewählt, darunter das Streicher-Duo “BartolomeyBittmann”, das Gesangsquartett Chilli da Mur und das Folk-Rock-Ensemble Dawa.

Weitere Türen am Montag geöffnet

Während Hofburg, Kanzleramt und diverse Ministerien erst im Laufe des Tages aufmachten, waren die Türen im Parlament bereits seit den Morgenstunden offen. Pünktlich um 9 Uhr öffnete Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) gemeinsam mit ihren beiden Kollegen im Präsidium, Karlheinz Kopf (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) die Türen des Hauses.

Auch hier stand der Nationalfeiertag unter dem Zeichen des vor 60 Jahren beschlossenen Neutralitätsgesetzes.

(APA)

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