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Gewerkschaft fordert weitere Schwangeren-Sonderfreistellung - auch bei Geimpften

vida kritisiert die Unterscheidung zwischen geimpften und ungeimpften Schwangeren
vida kritisiert die Unterscheidung zwischen geimpften und ungeimpften Schwangeren ©Pixabay (Sujet)
Olivia Janisch, Bundesfrauenvorsitzende der Gewerkschaft vida, spricht sich für eine Verlängerung der Sonderfreistellung schwangerer Dienstnehmerinnen aus, statt das Gesetz mit 30. September auslaufen zu lassen.
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In einer Aussendung am Donnerstag wurde zudem gefordert, dass dies auch für geimpfte Schwangere gelten müsse.

Sonderfreistellung auch für geimpfte Schwangere gefordert

Seit 1. Juli sei das Gesetz in Kraft, das werdende Mütter, die gegen Corona geimpft sind, von einer Sonderfreistellung ausnimmt. Da die Impfung nicht gänzlich vor einer Infektion mit Corona schütze und die vierte Welle im Anrollen sei, agiere die Bundesregierung grob fahrlässig, betont Gerald Mjka, Vorsitzender des Fachbereichs Gesundheit der vida.

Gewerkschaft kritisiert "Risikogruppen-Chaos"

Die Bundesregierung schließe mit dem geplanten Auslaufen des Freistellungs-Gesetzes und der Unterscheidung zwischen geimpften und ungeimpften schwangeren Beschäftigten an das "Risikogruppen-Chaos" des Vorjahres an.

"Es versteht niemand, dass schwangere Frauen nicht als Risikogruppe definiert wurden. Jede Schwangere, die sich mit Corona infiziert, ist eine zu viel", so Mjka und Janisch: "Es geht um zwei Menschenleben, um jenes der Mutter und jenes des ungeborenen Kindes."

(APA/Red)

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