In Wien ist am Donnerstag die erste Gesprächsrunde zu den öffentlichen Schanigarten-Arealen absolviert worden. Das teilte ein Sprecher von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) der APA auf Anfrage mit. Details zu Konzept oder Örtlichkeiten gibt es vorerst noch nicht.
Stadt Wien will Lokalen Open-Air-Areale zur Verfügung stellen
Das Vorhaben war am Dienstag von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) präsentiert worden. Es ist vor allem als Unterstützung für jene Lokale gedacht, die über kein eigenes Open-Air-Areal verfügen.
Anlass für die Initiative war die Entscheidung der Bundesregierung, dass am 27. März (in Vorarlberg schon am 15. März, Anm.) die Gastronomie wieder öffnen darf. Allerdings ist nur ein Betrieb in Gastgärten erlaubt und auch das nur, wenn die Zahlen bis dahin nicht deutlich gestiegen sind.
"Es gibt das Bedürfnis nach sozialen Kontakten", hatte Ludwig die Einrichtung öffentlicher Schanigärten begründet. Auch würden dort die Zusammenkünfte in kontrolliertem Rahmen stattfinden - und zwar mit den entsprechenden Corona-Sicherheitsmaßnahmen. Die Areale selbst könnten in Kooperation mit Veranstaltungsunternehmen betrieben werden, hieß es.
Wiener Stadtpark als möglicher Kandidat genannt
Gastbetriebe sollen dort Teile der jeweiligen Flächen nutzen können. Auch die Ausstattung mit Food-Trucks und vergleichbaren Take-away-Angeboten ist denkbar. Wo die Plätze eingerichtet werden, ist noch nicht fixiert.
Medial werden aber bereits einige Kandidaten kolportiert. So könnte der Stadtpark hier zum Zug kommen. Dieser hat bereits wiederholt das vom Konzept her wohl nicht unähnliche Wiener Genussfestival beherbergt. Als eher schwierig gestaltet sich die Situation am Rathausplatz. Dort sind für die nächsten Wochen bereits Veranstaltungen gebucht, er kommt damit als Standort eher nicht infrage, heißt es.
(APA/Red)