Wie Unterstützer der Flüchtlinge im Servitenkloster am Montag in einer Aussendung mitteilten, beteiligen sich die Flüchtlinge “seit Wochen” unentgeltlich an der Hochwasserhilfe in Kritzendorf (Niederösterreich). Am vergangenen Samstag soll es im Zuge dieser Arbeiten zu einer Personenkontrolle gekommen sein, bei der drei der Flüchtlinge festgenommen wurden.
Flüchtlinge wollen im Kloster bleiben
Die Flüchtlinge setzen sich unterdessen dafür ein, im Servitenkloster bleiben zu wollen. Dieses soll 2014 zu einem Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge werden und muss entsprechend umgebaut werden. Bis Ende Juli müssen die Flüchtlinge das Gebäude verlassen. Dagegen sprechen sie sich aber vehement aus, denn sie wollen nicht, dass die Gruppe getrennt wird: So lange wir keinen legalen Aufenthaltstitel haben, werden wir als Gruppe zusammenbleiben und lassen uns nicht auf Quartiere aufteilen. Wir wenden uns jedoch speziell an den Kardinal und die Zivilgesellschaft, um uns bei der Suche nach einem selbstverwalteten Haus zu unterstützen”, so Khan Adalat, ein Sprecher der Flüchtlinge.