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Fesselmord in Wien: Schuldspruch wegen Mordes bestätigt

Fesselmord an der Wienerin Elisabeth W.: Ihr Liebhaber war Hauptverdächtiger.
Fesselmord an der Wienerin Elisabeth W.: Ihr Liebhaber war Hauptverdächtiger. ©APA
Im Fall der im September 2011 in ihrer Wohnung in der Innenstadt ums Leben gebrachten Elisabeth "Sissy" W. hat der Oberste Gerichtshof (OGH) den Schuldspruch für den wegen Raubmordes zu lebenslanger Haft verurteilten Lotfi D. bestätigt.
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Wie erst jetzt bekannt wurde, hat der OGH bereits vor einigen Wochen die Nichtigkeitsbeschwerde des 27-jährigen Tunesiers in nicht öffentlicher Sitzung zurückgewiesen.

Ob es bei der Höchststrafe für den im Oktober 2012 in erster Instanz abgeurteilten Mann bleibt, muss das Wiener Oberlandesgericht (OLG) entscheiden. Zur Entscheidung über die Strafberufung wurden die Akten bereits dem OLG übermittelt. Termin für die Berufungsverhandlung gibt es noch keinen.

Mit Ledergürtel erdrosselt: Schuldspruch

Die Geschworenen hatten Lotfi D. schuldig erkannt, in der Nacht auf den 15. September 2011 die wohlhabende 48-jährige Frau, die er erst wenige Tage zuvor in der Discothek “Take Five” kennengelernt hatte, mit einem Ledergürtel erdrosselt zu haben, um ihren Schmuck im Wert von über 200.000 Euro an sich zu bringen.

Der Mann hatte die Täterschaft stets bestritten, sein Verteidiger Farid Rifaat machte dafür unbekannt gebliebene Männer verantwortlich, die die Wohnung betreten hätten, nachdem sein Mandant sich von Elisabeth W. verabschiedet hatte. Mehr Details zu den Fall hier.

(APA)

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