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Erster Todesfall nach Omikron-Infektion in Deutschland

Einen ersten Omikron-Todesfall gibt es in Deutschland.
Einen ersten Omikron-Todesfall gibt es in Deutschland. ©AP
Es ist ein trauriges Novum in Deutschland: Vom Robert-Koch-Insitut wurde der erste Todesfall nach einer Infektion mit der Omikron-Variante des Corona-Virus gemeldet.
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Der oder die Verstorbene war zwischen 60 und 79 Jahre alt, wie aus der täglichen Übersicht des RKI zu Omikron-Fällen hervorgeht.

Über 3.000 Omikron-Fälle in Deutschland

Bisher werden demnach in Deutschland 3.198 Covid-19-Fälle der Omikron-Variante zugeordnet. Das entspreche einem Zuwachs an Fällen von 25 Prozent (plus 810 Fälle) gegenüber dem Vortag. Gezählt werden dabei nur Fälle, bei denen ein Nachweis mittels Gesamtgenomsequenzierung oder ein labordiagnostischer Verdacht mittels variantenspezifischer PCR eine Infektion mit Omikron zeigte.

Teilweise kein Contact Tracing

Das System leidet unter den hohen Neuinfektionen: Ein großer Teil der Gesundheitsämter in Deutschland kann die Kontaktverfolgung bei Corona-Infizierten wegen Personalmangels nicht mehr gewährleisten. "Eine flächendeckende Nachverfolgung findet im Moment fast gar nicht mehr statt", sagte die Bundesvorsitzende der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Ute Teichert, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland einem Vorabbericht zufolge. Mehrere Länder hätten sogar komplett die Suche nach Kontaktpersonen ausgesetzt, zum Beispiel Baden-Württemberg, Berlin und Hamburg. Die Lage sei sehr angespannt, weil die Gesundheitsämter schon lange über dem Limit arbeiten würden. Die Folge der Überlastung sei die sich verschärfende Personalnot, so die BVÖGD-Vorsitzende.

(APA/Red)

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