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Darabos übt Kritik an EU-Wahlkampstil von FPÖ und ÖVP

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos kritisiert FPÖ und ÖVP.
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos kritisiert FPÖ und ÖVP. ©APA
Spionage-Vorwürfe und die Abschaffung des 1. Mai: Die SPÖ kritisiert den bisher schlechten Wahlkampfstil anderer Parteien. Laut SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos treibe die EU-Wahl 2014 "immer seltsamere Blüten".
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Hinter der “Sudelkampagne” gegen Freund vermutet die SPÖ die Freiheitlichen, zumal diese die Geheimdienstvorwürfe gegen Freund ausgiebig in sozialen Netzwerken verbreitet haben.

FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky persönlich habe “die Redaktionen durchgerufen” und auf Berichterstattung gedrängt, will Darabos herausgefunden haben. Außerdem sei der slowenische Archivforscher Roman Leljak eng mit der FPÖ verbandelt. Darabos forderte daher eine “Entschuldigung” sowohl von FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache als auch von Vilimsky selbst.

Darabos übt Kritik an Wahlkampstil anderer Parteien

“Fassungslos” ist Darabos auch weiterhin über den gestrigen Vorstoß von Familienministern Karmasin, den 1. Mai als Feiertag zugunsten eines “Tags der Familie” am 15. Mai abzuschaffen. Allein die Wirtschaftskrise sei Beweis genug dafür, dass der Tag der Arbeit nicht überholt sei.

Zwar sei Karmasin umgehend von ihrer eigenen Partei “zurückgepfiffen” worden, dennoch müsse man ihre Motive hinterfragen. Er “erwartet” sich deshalb eine “klare Distanzierung der ÖVP insgesamt und auch von ÖVP-Spitzenkandidaten Othmar Karas”.

Und überhaupt: Wenn der ÖVP die Förderung der Familie tatsächlich ein Anliegen sei, könne sie dies ja im Rahmen der von der SPÖ ehebaldigst erwünschten Steuerreform umsetzen, so ein letzter Seitenhieb des SPÖ-Geschäftsführers in Richtung Koalitionspartner.

Alle Infos zur EU-Wahl finden Sie in unserem Special.

(APA/Red)

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